Dritter Pokal-Triumph: Wolfsburg ringt Sand nieder

Der VfL Wolfsburg hat zum dritten Mal nach 2013 und 2015 den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Der VfL hatte am Samstag im Finale in Köln gegen Außenseiter SC Sand viel Arbeit, um am Ende mit 2:1 (1:1) zu triumphieren.
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Bundespräsident Joachim Gauck überreicht Wolfsburgs Spielführerin Nilla Fischer den Pokal.
dpa 14 Bundespräsident Joachim Gauck überreicht Wolfsburgs Spielführerin Nilla Fischer den Pokal.
Die Wolfsburger Spielerinnen posieren mit dem DFB-Pokal für das offizielle Mannschaftsfoto.
dpa 14 Die Wolfsburger Spielerinnen posieren mit dem DFB-Pokal für das offizielle Mannschaftsfoto.
Die Spielerinnen des VfL Wolfsburg feiern den Führungstreffer zum 1:0.
dpa 14 Die Spielerinnen des VfL Wolfsburg feiern den Führungstreffer zum 1:0.
Die Wolfsburger Spielerinnen jubeln nach dem 2:1 durch Zsanett Jakabfi (verdeckt).
dpa 14 Die Wolfsburger Spielerinnen jubeln nach dem 2:1 durch Zsanett Jakabfi (verdeckt).
Wolfsburgs Zsanett Jakabfi (links) erzielt gegen Sands Cecile Sandvej ihr zweites Tor zum 2:1.
dpa 14 Wolfsburgs Zsanett Jakabfi (links) erzielt gegen Sands Cecile Sandvej ihr zweites Tor zum 2:1.
Die Wolfsburgerin Zsanett Jakabfi jubelt über ihr zweites Tor.
dpa 14 Die Wolfsburgerin Zsanett Jakabfi jubelt über ihr zweites Tor.
Sands Jovana Damnjanovic trifft zum 1:1-Ausgleich.
dpa 14 Sands Jovana Damnjanovic trifft zum 1:1-Ausgleich.
Sands Jovana Damnjanovic bejubelt ihren Treffer zum 1:1.
dpa 14 Sands Jovana Damnjanovic bejubelt ihren Treffer zum 1:1.
Sands Jovana Damnjanovic bejubelt ihren Treffer zum 1:1.
dpa 14 Sands Jovana Damnjanovic bejubelt ihren Treffer zum 1:1.
Bundespräsident Joachim Gauck, seine Lebensgefährtin Daniela Schadt und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) verfolgen die Partie auf der Tribüne (von links).
dpa 14 Bundespräsident Joachim Gauck, seine Lebensgefährtin Daniela Schadt und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) verfolgen die Partie auf der Tribüne (von links).
Wolfsburgs Zsanett Jakabfi (Mitte) erzielt gegen Sands Torfrau Kristina Kober (links) und Laura Vetterlein das 1:0.
dpa 14 Wolfsburgs Zsanett Jakabfi (Mitte) erzielt gegen Sands Torfrau Kristina Kober (links) und Laura Vetterlein das 1:0.
Sands Jana Vojtekova (links) stürzt im Duell mit Wolfsburgs Nilla Fischer.
dpa 14 Sands Jana Vojtekova (links) stürzt im Duell mit Wolfsburgs Nilla Fischer.
Wolfsburgs Alexandra Popp zieht ab, Sands Julia Zirnstein (rechts) kann sie nicht daran hindern.
dpa 14 Wolfsburgs Alexandra Popp zieht ab, Sands Julia Zirnstein (rechts) kann sie nicht daran hindern.
Sands Torfrau Kristina Kober ist gegen Wolfsburgs Alexandra Popp chancenlos. Der Treffer wurde aber wegen eines angeblichen Foulspiels nicht anerkannt.
dpa 14 Sands Torfrau Kristina Kober ist gegen Wolfsburgs Alexandra Popp chancenlos. Der Treffer wurde aber wegen eines angeblichen Foulspiels nicht anerkannt.

Köln - Dritter Streich der Wölfinnen: Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben den DFB-Pokal mit viel Mühe erfolgreich verteidigt.

Im Endspiel in Köln gewann der haushohe Favorit gegen den Außenseiter SC Sand 2:1 (1:1), schnappte sich wie 2013 und im Vorjahr die begehrte Silbertrophäe und greift nun im Champions-League-Finale am Donnerstag gegen Olympique Lyon nach dem Pokal-Double.

Die Ungarin Zsanett Jakabfi (7./80.) traf doppelt für den Vizemeister aus Wolfsburg, der in der Königsklasse den dritten Triumph nach 2013 und 2014 anstrebt. Zuvor hatte die Ex-Wolfsburgerin Jovana Damnjanovic (27.) zwischenzeitlich die Hoffnungen des Final-Debütanten, der in der Vorschlussrunde sensationell Meister FC Bayern ausgeschaltet hatte, auf den größten Erfolg der Vereinsgeschichte genährt.

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Vor 16.542 Zuschauern, darunter Bundespräsident Joachim Gauck und Bundestrainerin Silvia Neid, legte der Favorit einen Bilderbuchstart hin. Mit zehn Nationalspielerinnen in der Startelf, darunter fünf aus der DFB-Auswahl, zog der zweimalige Meister sein gefürchtetes Offensivspiel auf.

Die frühe Führung fiel nach einer schönen Einzelaktion von Jakabfi, die sich über links durchsetzte, auf dem Weg in den Strafraum zwei Verteidigerinnen ausspielte und in die kurze Ecke abzog.

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Frenetisch angefeuert von der Mehrheit der Zuschauer steckte der Underdog, der dem VfL in der Liga im Oktober eine 0:1-Heimniederlage zugefügt hatte, aber nicht auf, sondern suchte vor allem durch Konter über seine schnellen Offensivkräfte den Weg nach vorne.

Ein Distanzschuss von Anne van Bonn strich noch knapp am VfL-Tor vorbei (21.), danach schickte Kapitänin Chioma Igwe nach einem Ballgewinn im Mittelfeld die im Sommer aus der Autostadt gewechselte Damnjanovic auf die Reise - und die Serbin blieb die im Duell mit ihrer Ex-Teamkollegin Almuth Schult eiskalt.

 

 

Beide Teams spielten nun mit offenem Visier. Auf der Gegenseite vergab Alexandra Popp (38.) aus kurzer Distanz die Riesenchance zur erneuten Führung. Anschließend sorgte erneut Damnjanovic für Alarm im Strafraum: Lara Dickenmann brachte die Stürmerin zu Fall, Schiedsrichterin Angelika Söder ließ die Aktion aber ungeahndet.

Nach dem Seitenwechsel agierte der zweimalige Champions-League-Sieger erstaunlich unsicher, Sand weiter beflügelt von der stimmungsvollen Kulisse. Ein Distanzschuss von Damnjanovic strich über die Querlatte (51.). In der 73. Minute fiel das vermeintliche 2:1 für den VfL, die Unparteiische erkannte den Treffer von Popp wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht an.

Dann aber schlug erneut Jakabfi zu. Beste Spielerinnen beim SC Sand waren Igwe und Damnjanovic, beim VfL überzeugten Jakabfi und Elise Bussaglia.

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