Dortmund noch im Hinterkopf, Gladbach vor den Augen
Frankfurt/Nürnberg - Das klare 0:3 gegen Bosussia Dortmund liegt fast eine Woche zurück. Doch einen Club-Spieler ärgert die Niederlage gegen den Meister immer noch. Hiroshi Kiyotake hat die deutliche Schlappe gegen den BVB noch immer im Hinterkopf. Bei der Präsentation der japanischen Variante der Bundesliga-Website in Frankfurt gab der Nationalspieler einen Einblick in sein ehrgeiziges Gefühlsleben. "Ich weiß nicht, was meine Mannschaftskollegen denken. Aber es kann sein, dass sie der Meinung sind, dass man gegen so einen starken Gegener verlieren kann", erklärt der 23-Jährige nachdenklich. "Es gibt aber auch Spiele, bei denen man einen stärkeren Gegner besiegen kann. Dass wir so verloren haben in Dortmund, darüber ärgere ich mich sehr!" Eine Kritik, die auf das harmlose Zweikampfverhalten gegen die Kicker aus Dortmund, vor allem vor dem dritten Gegentreffer abzielt.
Dennoch versucht der japanische Wirbelwind die Pleite abzuhaken, besonders hinsichtlich der kommenden schweren Aufgabe gegen die nächste Borussia aus Mönchengladbach: "Ich weiß, dass man versuchen muss, zu vergessen", so "Kiyo". "Denn ich weiß auch, dass wir das nächste Spiel haben."
Vielleicht der richtige Gegner zur rechten Zeit! Gegen Gladbach erzielte Kiyotake beim Erfolg in der Hinrunde den entscheidenden Treffer zum 3:2. Kiyotake: "Dieses erste Tor im Ausland hat mir damals großes Selbstvertrauen gegeben, zumal das Tor dank meiner technischen Fähigkeiten gefallen ist." Der Japaner hätte auch nichts dagegen, wenn er der Fohlenelf am Sonntag noch einmal ein Tor einschenken könnte: "Klar, ich möchte ein Tor machen. Wie in jedem Spiel. Es wäre schön, wenn ich der Mannschaft mit einem Treffer helfen könnte. Wichtig ist, dass wir mit breiter Brust auflaufen."