Japanisches Aushängeschild der Bundesliga
Der Nationalspieler präsentierte in Frankfurt die neue japanische Website der Bundesliga.
Frankfurt - Beim Club lief es in den ersten beiden Rückrundenspielen für Hiroshi Kiyotake noch nicht wirklich rund. Gegen Hamburg (1:1) nur eine Viertelstunde vor Ende eingewechselt, durfte er in der zweiten Partie zwar 90 Minuten agieren. Dennoch verlor der Club verdient mit 0:3 bei Meister Dortmund. In seiner Heimat Japan aber zählt Kiyotake zu den absoluten Stars. Fast täglich besuchen japanische Touristen den Valznerweiher. Immer mit der Hoffnung, sich und ihr Idol auf einem Schnappschuss verewigen zu können. "Kiyo" als weitere Sehenswürdigkeit der Noris nach der Burg oder Lorenzkirche.
Ein Grund für die DFL, den Club-Akteur als neues Gesicht für die nun gestartete japanische Variante der Bundesliga-Website zu engagieren. Zusammen mit DFL Sports Enterprises-Geschäftsführer Jörg Daubitzer präsentierte der 23-Jährige in Frankfurt das neue Online-Angebot der Liga. "Das ist eine große Ehre für mich, die Bundesliga für mein Volk vorzustellen", erklärt "Kiyo" stolz. Die Bundesliga will mit dem Internetauftritt weitere Märkte erschließen. "Mit diesem Angebot wollen wir die japanischen Fans noch stärker für die Bundesliga begeistern und auch die Bekanntheit der Liga in Japan weiter erhöhen. Wir unterstützen damit aber natürlich auch unsere TV-Partner Fuji-TV und NHK, um noch mehr Zuschauer für die Bundesliga in einem für uns bedeutenden Markt zu gewinnen", so Daubitzer. "Und wir freuen uns, dass wir ab März mit FOX Sports Japan einen weiteren TV-Partner gewonnen haben, der über die Bundesliga berichtet."
Neben Aushängeschild Kiyotake verdienen derzeit neun weitere Kicker aus Japan ihr Geld in der deutschen Eliteliga.
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