DFB-Kicker mit der U-Bahn zur Arbeit

Die Fahrt zum Abschlusstraining im Wembleystadion dauerte 42 Minuten. In der U-Bahn. Um Londons Rush Hour am Feierabend zu entkommen, stiegen die deutschen Nationalspieler in die „Tube“ und dann in die „Metropolitan Line".
von  Abendzeitung

London - Das Training mit 19 Nationalspielern am Vorabend des Länderspiels gegen England (21 Uhr/ARD) begann pünktlich. Am Dienstag zum letzten Testspiel des Jahres gegen England wird der Tross des Deutschen Fußball-Bundes wieder mit dem Bus unterwegs sein.

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„Der Gang unter die Erde war kein PR-Gag, keine Aktion anlässlich der parallelen 150-Jahr-Feiern der FA und der U-Bahn“, so der DFB auf seiner Internetseite über das Novum in seiner 113-jährigen Verbandsgeschichte.

Die besondere Fahrt der Nationalmannschaft begann unweit des Teamhotels, an der Station „Des Walker“ in der City. Dort, mitten im pulsierenden Leben, logiert Deutschlands Fußball-Team auf eigenen Wunsch.

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Der Bahnhof ist seit kurzem auch benannt nach dem englischen Nationalspieler Desmond Walker. Momentan tragen alle U-Bahnhöfe Londons Leihnamen berühmter Fußballer. Auch Deutsche sind  dabei. „Seither“, so der DFB, „wissen Franz Beckenbauer, Didi Hamann und Jürgen Klinsmann, dass man nicht nur Bahnhof verstehen, sondern auch als Bahnhof existieren kann.“

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