DFB-Boss Grindel will Löws Vertrag verlängern

Neuer Vertrag nach der Europameisterschaft? DFB-Präsident Reinhard Grindel ist derart zufrieden mit der Arbeit von Joachim Löw, dass er dessen Kontrakt am liebsten vorzeitig verlängern würde.  
von  sid
Reinhard Grindel (links) und Joachim Löw.
Reinhard Grindel (links) und Joachim Löw. © dpa

Neuer Vertrag nach der Europameisterschaft? DFB-Präsident Reinhard Grindel ist derart zufrieden mit der Arbeit von Joachim Löw, dass er dessen Kontrakt am liebsten vorzeitig verlängern würde.

Paris - Das EM-Halbfinale ist noch nicht gespielt, es ist noch nicht klar, ob die deutsche Nationalelf in Frankreich das Endspiel erreicht - doch DFB-Boss Reinhard Grindel würde lieber heute als morgen Nägel mit Köpfen machen in der Chef-Personalie Joachim Löw.

"Er ist der beste Trainer, denn ich mir für unsere Mannschaft vorstellen kann", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes im Interview mit der "Bild"-Zeitung. Grindel weiter: "Und ich würde mich freuen, wenn er über 2018 hinaus beim DFB bleibt."

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Löw hatte seinen Vertrag im März 2015 bis zur WM 2018 in Russland verlängert. "Ich habe ihm schon vor der EM das Vertrauen ausgesprochen. Wenn er es wünscht, werden wir nach der EM in aller Ruhe über die Frage einer Vertragsverlängerung über die WM 2018 hinaus reden", sagte Grindel.

Grindel will nur einen UEFA-Kandidaten

Mit Blick auf die Wahl des neuen UEFA-Chefs am 14. September in Athen spricht sich Grindel dafür aus, dass sich die Delegierten vorab auf nur einen Kandidaten einigen. "Ich fürchte ansonsten, dass die UEFA in mehrere Lager zerbricht. Das wäre für den Kontinentalverband sehr schädlich", sagte der 54-Jährige.

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Das DFB-Präsidium werde Ende August entscheiden, "wer von uns unterstützt wird", sagte Grindel, der "im Gespräch mit einigen Mitgliedern" des Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union (UEFA) "klar dafür geworben" habe, keinen Zwei- oder Dreikampf um das Präsidentenamt entstehen zu lassen.

Allerdings deutet sich genau das an: Bereits jetzt haben der Niederländer Michael van Praag und der Slowene Aleksander Ceferin ihre Absichten erklärt, in Athen kandidieren zu wollen. Die Bewerbungsfrist endet am 20. Juli.

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