Champions-League-Verbot für RB Leipzig "Spekulation"

Aufsteiger RB Leipzig könnten auf seinem Weg in die Champions League UEFA-Regularien zum Stoplerstein werden. Problematisch ist das Thema Merhrfach-Eigentümer und die Beziehung zu Red Bull Salzburg.  
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So wie beim 2:1 in Mönchengladbach wollen die Spieler von RB Leipzig bald auch in der Champions League jubeln.
dpa So wie beim 2:1 in Mönchengladbach wollen die Spieler von RB Leipzig bald auch in der Champions League jubeln.

Aufsteiger RB Leipzig könnten auf seinem Weg in die Champions League UEFA-Regularien zum Stoplerstein werden. Problematisch ist das Thema Merhrfach-Eigentümer und die Beziehung zu Red Bull Salzburg.

Leipzig - Die Europäische Fußball-Union hat einen Medienbericht über ein drohendes Champions-League-Verbot für RB Leipzig als "Spekulation" bezeichnet.

Die Salzburger Nachrichten berichteten am Mittwoch, dass die von Red Bull unterstützen Teams RB Leipzig und Red Bull Salzburg bei einer erfolgreichen Qualifikation möglicherweise nicht beide in der Champions League starten dürften.

"Wir haben in der Tat Regeln, die die Integrität des Wettbewerbs und das Thema der Mehrfach-Eigentümer betreffen", sagte ein UEFA-Sprecher und verwies auf die entsprechenden Artikel im Reglement der Champions League.

Wie die Zeitung weiter schreibt, soll es bereits "Signale" von der UEFA geben, dass nur einer der beiden Vereine international startberechtigt sei. Eine Entscheidung wird laut UEFA aber erst nach dem Saisonende fallen, wenn alle Klubs ihre Unterlagen eingereicht haben. "Im Moment ist das daher Spekulation", erklärte der Sprecher.

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RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff reagierte mit großer Gelassenheit. Er habe den Artikel "mit Überraschung" gelesen, sagte Mintzlaff der Deutschen Presse-Agentur und betonte: "Glauben Sie mir, es gibt bei RB Leipzig keine Nervosität und auch die vermeintlichen Signale der UEFA gibt es nicht. Sofern wir uns sportlich dafür qualifizieren sollten, gäbe es keinen Grund daran zu zweifeln, dass wir nächstes Jahr auch international spielen."

In den Artikeln 5.01 und 5.02 im "Reglement der UEFA Champions League Zyklus 2015-18, Saison 2016/17" heißt es unter anderem, dass kein Verein, der an einem UEFA-Clubwettbewerb teilnimmt, direkt oder indirekt "auf irgendeine Art und Weise Einfluss auf die Führung, die Verwaltung und/oder die sportlichen Leistungen eines anderen an einem UEFA-Clubwettbewerb teilnehmenden Vereins nehmen".

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Red Bull Salzburg ist in Österreich derzeit Tabellenführer und würde somit in der Champions-League-Qualifikation spielen. RB Leipzig liegt in der Bundesliga auf dem zweiten Platz und wäre direkt für die Königsklasse qualifiziert. Laut "Salzburger Nachrichten" sind die beiden Vereine formell mittlerweile getrennt.

Fraglich ist nun, ob auch die UEFA die Clubs als voneinander unabhängig ansieht. "Ich gehe davon aus, dass sowohl Leipzig als auch Salzburg in der nächsten Saison an einem internationalen Bewerb teilnehmen können", wurde Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund zitiert.

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