Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke rät Andre Schürrle zur Ursachenforschung
Dortmund - Für Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte bislang ein Flop.
"Ganz offen und ehrlich gesagt: Beide Seiten sind - Stand jetzt - noch nicht zufrieden", sagte Watzke der Zeitung Die Welt über die 30-Millionen-Euro-Investition in André Schürrle. Der Weltmeister war 2016 vom VfL Wolfsburg zum BVB gekommen, bisher hat er auch wegen häufiger Verletzungen keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Schürrles Berater hatte zuletzt von Wechselgedanken gesprochen. Watzke allerdings legt dem 27-Jährigen nahe, "vielleicht auch ein bisschen Ursachenforschung" zu betreiben. "Woran liegt es, dass es nicht funktioniert? Es scheint ja nicht nur bei uns in Dortmund bis jetzt nicht funktioniert zu haben."
Watzke: "Schürrle muss das sportlich lösen"
Als Zustimmung zu einer möglichen Ausleihe zu Inter Mailand wollte Watzke seine deutliche Kritik auf Nachfrage nicht bewertet sehen. "Das, was ich gesagt habe, ist isoliert zu betrachten", sagte er. Schürrle würden beim BVB alle Brücken gebaut: "Er hat alle Möglichkeiten, er wird immer wieder die Chance bekommen, sich zu zeigen. Aber in letzter Konsequenz muss er das sportlich lösen."
Für den BVB hat Schürrle erst 1. Bundesliga-Einsätze (zwei Tore, vier Vorlagen) absolviert, neun davon in der Startelf.
Ohne Schmelzer, Guerreiro und Reus gegen Wolfsburg
Borussia Dortmund muss zum Rückrundenauftakt am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg auf Marcel Schmelzer und Raphael Guerreiro verzichten. Die beiden linken Außenverteidiger hatten sich im Trainingslager von Marbella eine Muskelverletzung zugezogen.
Darüber hinaus schloss BVB-Trainer Peter Stöger am Freitag aus, dass der von einem Kreuzbandriss genesene Marco Reus erstmals in dieser Saison zum Kader gehört: "Bei allen Dreien gibt es keine Möglichkeit."
Lesen Sie hier: Inter Mailand will angeblich Schürrle ausleihen