Blatter über Suspendierung: "Wie eine Inquisition"

Im Zuge des Fifa-Skandals wurde auch Präsident Sepp Blatter von der Fifa-Ethikkomission suspendiert. Das vergleicht der 79-Jährige mit einer "Inquisition" und erklärt, warum er gar nicht erst hätte gesperrt werden dürfen.
SID |
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Der suspendierte Fifa-Chef Sepp Blatter vergleich seine Sperrung mit einer "Inquisition."
dpa Der suspendierte Fifa-Chef Sepp Blatter vergleich seine Sperrung mit einer "Inquisition."

Zürich - Der suspendierte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter fühlt sich von bösen Mächten verfolgt. "Als guter Christ muss ich sagen: Was die Ethikkommission mit mir macht, ist wie eine Inquisition", wurde der 79-Jährige in verschiedenen Schweizer Medien zitiert. Seine Sperre will Blatter nicht akzeptieren, die von ihm ins Leben gerufene Kommission hätte dazu gar nicht das Recht gehabt.

 

Blatter: Suspendierung "eine Demütigung"

 

"Ich bin aber kein Funktionär der FIFA, ich bin der vom Kongress gewählte Präsident", sagte Blatter: "Wenn man mit meiner Amtsführung nicht einverstanden ist, dann muss sich der Kongress, der mich gewählt hat, darum kümmern." Die Suspendierung sei überdies grundsätzlich "eine Demütigung für den FIFA-Präsidenten, ob ich es nun bin oder jemand anderes". Er sehe sich zudem nicht in der Situation, dass er seine Unschuld beweisen müsse: "Ich bin mir nicht bewusst, dass ich etwas Falsches gemacht habe."

 

Lesen Sie hier: Blatter - "Ethikkommission darf mich nicht suspendieren"

 

Wie UEFA-Präsident Michel Platini war Blatter am 8. Oktober wegen einer dubiosen Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken (1,8 Millionen Euro) von der Ethikkommission für 90 Tage gesperrt worden. Mittlerweile hat die rechtsprechende Kammer der Ethikkommission ein formelles Verfahren gegen das Duo eingeleitet.

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