"Financial Times": Formel-1-Verkauf "per Handschlag" besiegelt
Sotschi - Der Staatsfonds Qatar Sports Investment und US-Milliardär Stephen Ross, Besitzer des American-Football-Clubs Miami Dolphins, würden demnach nun die vor einer Übernahme notwendige Risikoprüfung des Formel-1-Geschäftsmodells vornehmen. "Alles könnte sich immer noch zerschlagen", wurde ein Beteiligter zitiert.
Der angestrebte Deal sieht den Gesamtwert der Formel 1 demnach bei rund 7,5 Milliarden Euro. Innerhalb der nächsten 30 Tage könne ein Verkauf über die Bühne gehen, hieß es.
CVC dementiert: "Es gibt keinen Deal"
Dagegen dementierte die Luxemburger Investmentgesellschaft CVC eine entsprechende Absprache. "Es gibt keinen Deal, keinen Handschlag oder so etwas", wurde ein Sprecher zitiert. CVC hält mit 35,5 Prozent den größten Anteil an der Grand-Prix-Serie.
Auch Geschäftsführer Bernie Ecclestone relativierte seine jüngsten Aussagen, ein Verkauf sei noch in diesem Jahr zu erwarten. "Das Problem ist, dass Hauptaktionär Herr Mackenzie behauptet, er wolle nicht verkaufen", sagte der Brite mit Verweis auf CVC-Mitgründer Donald Mackenzie dem Fachmagazin "Auto, Motor und Sport".
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Der Getränkekonzern Red Bull bestritt indes Spekulationen, er gehöre zum Kreis der von Ecclestone erwähnten drei möglichen Käufer. "Es besteht kein Interesse an einer Übernahme", teilte eine Sprecherin des Unternehmens der Deutschen Presse-Agentur mit.
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