Endstation Barcelona: Euroleague-Aus für Bayerns Basketballer

Die historische Sensation ist ausgeblieben: Die Bayern-Basketballer haben die Playoff-Serie gegen den erklärten Titelfavoriten FC Barcelona mit 2:3 verloren - und unterlagen im entscheidenden intensiven Duell mit 72:81.
AZ/dpa |
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Redebedarf bei den Bayern-Basketballern: Von links Deshaun Thomas, Nick Weiler-Babb und Othello Hunter, der in Barcelona mit 18 Punkten bester Münchner Werfer war.  (Archivbild)
Redebedarf bei den Bayern-Basketballern: Von links Deshaun Thomas, Nick Weiler-Babb und Othello Hunter, der in Barcelona mit 18 Punkten bester Münchner Werfer war. (Archivbild) © imago images/Sven Simon

Barcelona/München - Sie waren nahe dran, doch am Ende hat es für die Basketballer des FC Bayern nicht zum ganz großen Coup gereicht.

Titelfavorit Barcelona nutzt Münchner Schwächephase aus

Die Münchner verloren am Dienstagabend das fünfte und entscheidende Viertelfinale beim Titelfavoriten FC Barcelona mit 72:81 (37:31) und  musste sich in der Best-of-five-Serie mit 2:3 geschlagen geben.

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Während die Bayern ihren Traum begraben müssen, als erste deutsche Mannschaft das Final Four der Euroleague zu erreichen, steht der FC Barcelona  am 19. Mai im Halbfinale und trifft in Belgrad auf Real Madrid.

Marko Pesic: "Riesen-Respekt an die Mannschaft"

"Riesen-Respekt an die Mannschaft", sagte Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic bei "Magenta Sport". Und weiter: "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben. Man hat heute gesehen, wie wichtig der Heimvorteil ist."

Die favorisierten Gastgeber begannen zwar konzentrierter als zuletzt in München. Allerdings ließen sich die Bayern von einem 2:7 (4. Minute) nicht beeindrucken. Mit einem 11:0-Lauf drehten die Münchner das Match und lagen auch nach Ende des ersten Durchgangs mit 19:18 vorn.

Vor den Augen von Barca-Präsident Joan Laporta ließen beide Mannschaften im zweiten Viertel viele Gelegenheiten ungenutzt.

Auf beiden Seiten dominierte die Verteidigung, bis die beiden starken Nick Weiler-Babb und Ognjen Jaramaz kurz vor der Pause mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen die Bayern mit 37:31 in Führung brachten. "Bis auf Kleinigkeiten war das in Ordnung", sagte Coach Trinchieri in der Halbzeitpause.

Doch Bayern bekam nach der Pause den früheren NBA-Profi Nikola Mirotic nicht in den Griff. Der ehemalige Spieler der Chicago Bulls sorgte gemeinsam mit dem treffsicheren Italiener Nicolas Laprovittola für die erneute Wende.

Auf der anderen Seite fanden die Münchner Versuche zu selten das Ziel. Daher ging Barcelona dank eines 29:15 im dritten Viertel mit einem Acht-Punkte-Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Barcelonas Laprovittola und Mirotic überragend

Einmal mehr Mirotic sorgte dann mit einem Drei-Punkte-Wurf für die erste zweistellige Barca-Führung. Davon erholten sich die Bayern nicht mehr, während die Spanier ihre Klasse ausspielen konnten. Bester Schütze bei den Münchner war Othello Hunter mit 18 Punkten. Die überragenden Laprovittola (26 Zähler) und Mirotic (20) erzielten die meisten Punkte für Barcelona.

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Die Mannschaft von Andrea Trinichieri warf in Sachen Engagement und Kampfkraft alles in die Waagschale -  doch den Unterschied machten letztlich die Dreier-Quoten (50,0 zu 36,4 Prozent) und die Fülle an Qualität beim Vorjahresfinalisten.

Für die Bayern geht es mit drei BBL-Nachholspielen in nur fünf Tagen weiter: Am Freitag in Ulm (19 Uhr), im Audi Dome gegen die BG Göttingen (Sonntag, 18 Uhr), am Dienstag (10. Mai., 20.30 Uhr) und zum Abschluss der Hauptrunde das Topspiel gegen Alba Berlin.

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  • go2kai am 04.05.2022 10:21 Uhr / Bewertung:

    Laprovittola ist eigentlich Argentinier und nicht Italiener

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