Bayern-Basketballer erspielen sich Matchball gegen Chemnitz

Die Basketballer vom FC Bayern haben am Sonntagabend mit 93:76 gegen die Niners Chemnitz gewonnen. Nun fehlt den Münchnern nur noch ein Sieg fürs Weiterkommen.
Julian Buhl |
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Bayerns Jason George (l.) gegen Jan Niklas Wimberg von den Niners Chemnitz.
Bayerns Jason George (l.) gegen Jan Niklas Wimberg von den Niners Chemnitz. © sampics/Augenklick

München - Die Basketballer des FC Bayern machen Ernst bei ihrer Mission Meisterschaft. Nach dem souveränen Sieg (77:53) zum Auftakt der Playoff-Viertelfinalserie am Freitag entschieden die Münchner am Sonntagabend auch Spiel zwei gegen die Niners Chemnitz deutlich für sich.

Mit dem 93:76-Heimsieg setzten die Bayern ein Statement an die Konkurrenz. Denn damit führt der FCBB in dem Best-of-five-Vergleich mit 2:0 und nimmt bereits klar Kurs aufs Halbfinale. Am Freitag, wenn die Serie in Chemnitz weitergeht, haben die Bayern nämlich ihren ersten von drei Matchbällen, mit dem sie die Runde der besten vier Teams klarmachen können.

Zur Erinnerung: Vorm Playoff-Start hatte Chemnitz alle drei vorangegangenen Duelle in dieser Saison für sich entschieden und Bayern unter anderem im Pokalviertelfinale eliminiert. Ohne die Euroleague-Belastung, die den FCBB bei diesen Aufeinandertreffen jeweils beeinträchtigt hatte, sehen die Kräfteverhältnisse nun allerdings etwas anders aus. Die Münchner wurden ihrer Favoritenrolle so auch am Sonntag absolut gerecht.

Bayern-Basketballern gelingt Topstart gegen Chemnitz

"Wir müssen aufmerksamer beginnen und besser auf den Ball aufpassen, insgesamt besser und geduldiger sein", hatte Chefcoach Andrea Trinchieri noch unmittelbar vor Spielbeginn bei "Magenta Sport" angemahnt. Und seine Mannschaft befolgte seine Anweisungen auf dem Parkett perfekt. Mit 10:2 gelang direkt ein Topstart, zu dem Deshaun Thomas gleich sechs seiner insgesamt 22 Punkte beisteuerte. Und auch Vladimir Lucic (17 Punkte) fand schnell seinen Rhythmus und sammelte schon im ersten Viertel (27:13) zehn Zähler ein.

Bayern hielt die Intensität weiter hoch. Das war auch knapp zwei Minuten vor der Pause noch zu beobachten, als Nick-Weiler Babb mit vollem Körpereinsatz auf dem Bauch entlang über das Parkett hechtete und es so tatsächlich noch schaffte, seinem Gegenspieler den Ball zu entwenden sowie zu dem mitgelaufenen Lucic zu befördern.

Beim Seitenwechsel war der Vorsprung des FCBB bereits auf 49:26 angewachsen. An dem da bereits entstandenen Bild änderte sich auch anschließend nichts. Bayern behauptete seine Führung im dritten Spielabschnitt weiterhin (72:51). Im Schlussviertel kam Chemnitz kurzzeitig etwas besser ins Spiel, der Widerstand der Niners war da aber längst gebrochen. Am Freitag wird sich zeigen, ob das auch bereits für die gesamte Serie gilt.

Playoff-Viertelfinale: Auch Berlin und Bonn gewinnen

Auch Meister Alba Berlin konnte den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren, die Hauptstädter gewannen mit 97:85 gegen Brose Bamberg. In Berlin überzeugten Jaleen Smith mit 18 Punkten und Nationalspieler Maodo Lo mit 16 Zählern beim Titelverteidiger, der zwischenzeitlich schon mit 22 Punkten geführt hatte. Bei Bamberg waren Martinas Geben (21 Punkte) und Chris Dowe (20) die erfolgreichsten Punktesammler.

Bonn hatte etwas mehr Mühe als die Münchner und Berliner, setzte sich nach einer Gala des US-Spielmachers Parker Jackson-Cartwright (41 Punkte) aber mit 89:81 (37:46) gegen Hamburg durch.

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