Zeit für Revanche? Die Achtelfinal-Gegner der Bayern im Check

Mit Paris St.-Germain hat der FC Bayern noch eine Rechnung offen, Chelsea dafür mit den Münchnern. Oder wird's ein ganz anderes Team im Achtelfinale? Die AZ macht vorab schon mal den Gegner-Check.
Patrick Strasser |
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Treffen die Bayern erneut auf Paris St. Germain?
Treffen die Bayern erneut auf Paris St. Germain? © imago images / Sven Simon

München - "Das liebe ich" – sagte Julian Nagelsmann auf der Video-Pressekonferenz nach dem 3:0 gegen den FC Barcelona. Es ging um eine - tja - beliebte Reporterfrage vor Auslosungen. Welchen Gegner hätten Sie gerne? Oder: Welchen würden Sie lieber nicht bekommen? "Wenn ich einen nennen würde, dann wäre das psychologisch das uncleverste, was ich machen kann", meinte der 34-Jährige und erklärte: "Stell dir vor, der Gegner wird dir dann zugelost. Dann sagen die Spieler: 'Schau her, der Trainer scheißt sich davor in die Hose.'" Also: "Ich kümmere mich um die Dinge, die ich beeinflussen kann. Die Auslosung zählt nicht dazu."

Die AZ kümmert sich um die sieben möglichen Gegner, die den Bayern am Montag ab 12 Uhr in der Uefa-Zentrale in Nyon fürs Achtelfinale (Februar/März) zugelost werden können – nach "Härtegrad" von schwierig bis einfacher.

1) FC Chelsea: Das Team von Trainer Thomas Tuchel ist der Titelverteidiger, verspielte Gruppenplatz eins jedoch durch ein Last-Minute-3:3 in St. Petersburg. In der Premier League ist die Star-Truppe um die DFB-Nationalspieler Timo Werner und Antonio Rüdiger momentan Dritter. Auf dem Weg zum Königklassen-Triumph 2020 schaltete Bayern die Nordlondoner im Achtelfinale aus.

Chance zur Revanche gegen PSG?

2) Paris St.-Germain: Ob man sich an der Säbener Straße ein schnelles Wiedersehen mit den Franzosen wünscht, die vergangene Saison für den Viertelfinal-K.o. der Bayern sorgten? So wäre Gelegenheit zur Revanche gegen Neymar & Co. Die Mannschaft von Mauricio Pochettino wurde vor Saisonbeginn noch ein klein wenig verstärkt: Mit einem gewissen Lionel Messi und Torhüter Gianluigi Donnarumma, Italiens EM-Held.

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3) Atlético Madrid: Die Raubein-Truppe des exzentrischen Trainers Diego Simeone steht in Spaniens La Liga derzeit nur auf Platz vier, kam in der Gruppe abgeschlagen hinter dem FC Liverpool erst am letzten Spieltag auf Rang zwei. Die "Colchoneros" lehren den Gegnern mit ihrem Sturmduo Antoine Griezmann und Luis Suarez das Fürchten.

Salzburg, Lissabon und Villarreal die vermeintlich leichtesten Gegner

4) RB Salzburg: Dank des 1:0 gegen Sevilla zog erstmals eine österreichische Mannschaft in die K.o.-Phase der Königsklasse ein. Die Truppe des deutschen Trainers Matthias Jaissle besticht taktisch und hat sich gegenüber den Vorrundenduellen mit Bayern vor einem Jahr in der Gruppenphase (6:2 und 3:1) weiterentwickelt. Ein Vorteil: die kurze (Bus-)Anreise.

5) Sporting Lissabon: Der portugiesische Überraschungsmeister von 2021 warf Borussia Dortmund aus der Königsklasse. Die Mannschaft von Coach Rúben Amorim landete hinter Ajax Amsterdam überraschend auf Platz zwei. Die direkte Bilanz spricht klar für Bayern: Vier Duelle, drei Siege, ein Remis.

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6) Inter Mailand: Das Team von Simone Inzaghi musste sich in seiner Gruppe nur Real Madrid (am Dienstag mit 0:2) geschlagen geben und liegt in der Serie A aktuell nur einen Punkt hinter Stadtrivale Milan auf Rang zwei. Beim letzten Duell mit dem FC Bayern 2011 warf Inter die Münchner aus dem Achtelfinale.

7) FC Villarreal: Wegen anhaltender Schneefälle musste das Spiel zwischen Atalanta Bergamo und dem FC Villarreal auf Donnerstagabend verschoben werden. Hier setzten sich dann die Spanier mit 3:2 durch, dank des Siegs gegen die direkte Konkurrenz stehen sie im Achtelfinale. Doch mit Villarreal (liegt nördlich von Valencia, eine Stunde Fahrzeit), aktuell in La Liga nur 13., sollten die Bayern im Normalfall keine Schwierigkeiten haben.

Übrigens: Die Gruppensieger haben als gesetzte Mannschaften im Rückspiel Heimrecht. Eine Neuerung: Die Auswärtstorregel findet in dieser Saison keine Anwendung mehr.

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