Zehn Jahre Triple: FC-Bayern-Ultras mit spektakulärer Pyro-Show auf der Theresienwiese
München - Es ist dieser eine Moment, der sich bei den Ultras des FC Bayern tief ins Gedächtnis eingebrannt hat. Wir schreiben den 25. Mai 2013. Es läuft die 89. Spielminute des Champions-League-Finales im Londoner Wembley-Stadion. Beim Stand von 1:1 chipt Jerome Boateng den Ball hinter die letzte Kette von Borussia Dortmund auf Franck Ribéry. Gedankenschnell leitet der Franzose die Pille mit der Hacke auf Arjen Robben weiter.
Robben krönt den FC Bayern 2013 zum Champions-League-Sieger
Der Niederländer lässt Neven Subotic und Mats Hummels stehen und stochert das Leder an BVB-Keeper Roman Weidenfeller vorbei ins Netz. Aus den Boxen hallt es: "TOOOR für den FC Bayern München. Durch unser Nummer zehn, Arjen." Aus der Kurve hinter dem Tor schreien sich 25.000 Bayern-Fans die Kehle aus dem Hals: "Robben."

Fünf Minuten später pfeift Schiedsrichter Nicola Rizzoli die Partie ab. Der FC Bayern gewinnt 2:1 gegen den ewigen Rivalen aus Dortmund und krönt sich zum zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte zum Sieger der UEFA Champions League. Um an dieses einzigartige Erlebnis zu erinnern, haben sich 10 Jahre später rund 150 Ultras des deutschen Rekordmeisters an der Theresienwiese getroffen.
Bayern-Ultras erinnern mit Pyrotechnik-Show auf der Theresienwiese an Triumph 2013
Zusammen formten sie den Henkelpott mit einer zehn in der Mitte und ließen das Objekt der Begierde durch Pyrotechnik in vereinsrot erleuchten. Zusätzlich schossen die Bayern-Ultras mehrere Feuerwerkskörper über der Ruhmeshalle und Gloria in den Münchner Nachthimmel. So lebt die Erinnerung an diesen einmaligen Tag in den Köpfen der Ultras weiter.
Zwar war die Pyrotechnik-Show nicht angemeldet, jedoch bestätigte die Münchner Polizei gegenüber der AZ, dass bei der Aktion nichts beschädigt wurde. Deshalb wird es auch keine weiteren Ermittlungsverfahren gegen die Ultras des deutschen Rekordmeisters geben.