Wolfsburgs Allofs: Zwei Wölfe und die Bayern
München - Zum Rückrundenstart kommt's gleich knüppeldick für den VfL Wolfsburg: Der Zweite empfängt den Spitzenreiter FC Bayern zum Top-Duell. Die Meisterschaft sei für Wolfsburgs Manager Klaus Allofs laut eines Interviews im "Kicker" angesichts des satten Polsters der Bayern von elf Punkten schon entschieden.
Allofs nimmt dabei auch Stellung zu den Wechselgerüchten um Top-Vorbereiter Kevin de Bruyne: "Natürlich kann er bei Bayern spielen. Aber Kevin braucht auch das richtige Umfeld, die richtige Rolle. Die hat er bei uns. Ich weiß nicht, ob er ins Konzept von Guardiola passt. Bei Mourinho hat's nicht gepasst", sagte Allofs im Hinblick auf die erfolglose Zeit des Belgiers beim FC Chelsea.
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Für einen anderen "Wolf" sei der Zug FC Bayern bereits abgefahren: für Allofs selbst. "Ich bereue das überhaupt nicht", sagte er darüber, dass er als Manager nie zum FC Bayern wechselte. Vielmehr habe er in Wolfsburg noch viel vor, um den Klub in der Spitze der Bundesliga zu etablieren, "am liebsten natürlich als die Nummer zwei." Und am liebsten mit einem Deja Vu des Jahres 2009, als die Wölfe den Bayern die Meisterschale wegschnappten. Denn "wenn es zu einem Dauerzustand wird, wenn der Meister in den nächsten zehn Jahren immer Bayern heißt, dann wäre es nicht gut."