WM-Titel mit Makel: Siegtreffer des FC Bayern gegen Tigres hätte nicht zählen dürfen

Der FC Bayern schreibt in Katar Geschichte und gewinnt als erst zweite Mannschaft das Sextuple. Der Siegtreffer durch Benjamin Pavard hätte aufgrund eines Handspiels allerdings nicht zählen dürfen.
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Benjamin Pavard entschied das Finale der Klub-WM durch einen irregulären Treffer.
Benjamin Pavard entschied das Finale der Klub-WM durch einen irregulären Treffer. © Mahmoud Hefnawy/dpa

Doha - Mission erfüllt: Der FC Bayern schließt seine umstrittene Reise zur Klub-WM in Katar mit einem Erfolg ab und krönt sich durch den 1:0-Erfolg gegen den mexikanischen Spitzenklub UANL Tigres nun auch offiziell zur besten Vereinsmannschaft der Welt. Insgesamt ist es bereits der sechste Titel innerhalb eines Jahres - ein solches Sextuple gelang in der Geschichte bislang einzig dem FC Barcelona 2009!

Darum hätte der Siegtreffer des FC Bayern nicht zählen dürfen

Der Eintrag in die Fußball-Annalen ist allerdings mit einem Makel behaftet - der entscheidende Treffer durch Benjamin Pavard hätte nämlich nicht zählen dürfen. Wie in der Realgeschwindigkeit kaum zu erkennen war, hatte Robert Lewandowski beim Kopfballversuch im Luftduell mit Tigres-Keeper Nahuel Guzmán den Ball an den Oberarm bekommen. Dabei lag zwar keine Absicht vor, im Vorfeld einer Torerzielung ist allerdings jegliche Berührung der Hand mit dem Ball laut FIFA-Regularien strafbar.

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"Er hat den Ball an den Oberarm bekommen, direkt danach fällt das Tor. Dementsprechend ist es irregulär", sagte auch der ehemalige Spitzenschiedsrichter Thorsten Kinhöfer bei "Bild live" über Vorarbeiter Robert Lewandowski.

Bemerkenswert: Der Treffer wurde mehrere Minuten lang durch den Videoschiedsrichter unter die Lupe genommen, der Unparteiische Esteban Ostojich (Uruguay) sah sich die Szene sogar selbst auf dem Bildschirm an. Dabei wurde allerdings nicht das Handspiel überprüft, sondern eine zuvor fälschlicherweise angezeigte Abseitsposition.

Kinhöfer: "Das ist ein Fehler des Videoschiedsrichters"

"Das ist ein Fehler des Videoschiedsrichters, der muss das erkennen", meinte Kinhöfer weiter: "Dass das Endspiel der Klub-WM durch ein irreguläres Tor entschieden wird, hat ein Geschmäckle."

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Angesichts der Chancenverteilung war der Sieg der Bayern über offensiv komplett harmlose Tigres trotz des irregulären Treffers dennoch verdient. "Die Mannschaft hat herausragend gespielt. Der Sieg war in keiner Weise gefährdet. Wir sind alle sehr stolz auf die Mannschaft und sehr glücklich", meinte auch Trainer Hansi Flick, der seit seiner Amtsübernahme im November 2019 nun mehr Titel gewonnen (sechs) als Spiele verloren (fünf) hat.

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25 Kommentare
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  • Rudolfo am 12.02.2021 22:13 Uhr / Bewertung:

    Ihr Neid ist armselig !! (Schreibt man übrigens nur mit einem ,e, )

  • Rudolfo am 12.02.2021 22:08 Uhr / Bewertung:

    Hallo Uli19,
    noch etwas zu deinem Kommentar zu Fußball-Fan,(Neid tut nicht nur weh),
    Neid ist nicht gerade einer der besten Eigenschaften eines Menschen.......
    und Neid auf den FCB gibt es leider bei etlichen Kommentaren hier.

  • Südstern7 am 12.02.2021 20:25 Uhr / Bewertung:

    Nun sind sie alle da! Im Vorfeld haben die "Kritiker" (außer Fußball-Fan der vorbildlich seine Skepsis rückgratmäßig beibehielt) dieses Endspiel ignoriert und für ABSOLUT unwichtig befunden. Nun aber sind sie da, weil ein angebliches Handspiel den hochverdienten Siegestreffer bescherte. Also bei aller Liebe: Ich habe mir die Szene oft angeschaut und kann kein Handspiel entdecken. Da gibt es in jeder Bundesligapartie mehr strittige Szenen bei Flanken als diese harmlose und gut verwertete Flanke. Es scheint, dass dieses Spiel für einige doch nicht so unwichtig war. Das freut mich. Irgendwie.

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