Wirklich rührend: Dank Gnabry und Sané hat Bayern-Coach Nagelsmann Luxusprobleme

Serge Gnabry ragt gegen Armenien mit zwei Toren heraus und sagt: "Das hat Spaß gemacht, für mich in der Heimatstadt umso mehr." Weil auch Leroy Sané stark in Form ist, gibt es bei Bayern Luxusprobleme.
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Schoss gegen Armenien zwei Tore: Serge Gnabry.
Schoss gegen Armenien zwei Tore: Serge Gnabry. © imago images/Sven Simon

Stuttgart/München - Thomas Müller wurde auf der Haupttribüne der Stuttgarter Arena bestens unterhalten. Der 31-Jährige, der vor dem Anpfiff genauso wie Manuel Neuer nachträglich für sein 100. Länderspiel geehrt wurde und wegen Adduktorenproblemen für die Länderspiele ausfällt, genoss die Tor-Show gegen Armenien, besonders von Serge Gnabry war Müller beeindruckt.

"Chefkoch Serge Gnabry kocht ein heißes Süppchen heute", schrieb Müller nach dem zweiten Tor des Bayern-Stars an diesem Abend bei Instagram. Und da konnte man Müller kaum widersprechen. Mit seinem Doppelpack in der ersten Viertelstunde entschied Gnabry die Partie vorzeitig. Sein Jubel mit imaginärem Kochlöffel und den passenden Gewürzen für die Suppe durfte natürlich nicht fehlen. Wirklich rührend.

Rein damit: Serge Gnabry trifft volley zum 1:0 gegen Armenien.
Rein damit: Serge Gnabry trifft volley zum 1:0 gegen Armenien. © picture alliance/dpa

Flick stellt klar: "Das ist jetzt erstmal der Maßstab"

"Das hat Spaß gemacht, für mich in der Heimatstadt umso mehr", sagte der gebürtige Stuttgarter Gnabry, der wie Joshua Kimmich und Timo Werner früher für den VfB spielte. "Wir nehmen die Euphorie mit." Auch Hansi Flick hatte die verheißungsvolle Fußball-Show bei seinem Heimdebüt als Bundestrainer "schon gefallen", wie er sagte.

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Es war eine erste kleine Duftmarke des aktiven, zielstrebigen und mit einem halben Dutzend Toren belohnten Offensivfußballs, der in großen Erfolgen münden soll. "Das ist jetzt erstmal der Maßstab", sagte Flick der Mannschaft nach dem Spiel in der Kabine. Ein Anfang sei gemacht, ein Prozess eingeleitet. "Wir haben einiges vor", sagte Flick.

Nach enttäuschender EM: Für Gnabry geht es bergauf

Dafür braucht er Gnabry in Topform. Am Sonntag schraubte der 26-Jährige seine Trefferquote im DFB-Trikot auf 18 in 28 Spielen. "Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn man ein Tor schießt, der Mannschaft helfen kann. Heute, das war gut", sagte Gnabry, der im Sommer eine enttäuschende EM erlebt hatte.

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Nun aber geht es für ihn wieder bergauf. "Heute waren wir gut vor dem Tor", erklärte der Matchwinner, der das 1:0 mit einer herrlichen Direktabnahme erzielte: "Wir haben früh geführt, dann war das Spiel ein bisschen offener und lief in unsere Richtung."

Flick lobt Sané: "Er ist auf einem richtig guten Weg"

In München durfte sich Trainer Julian Nagelsmann freuen. Denn neben Gnabry überzeugten auch die anderen Bayern-Stars Neuer, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Jamal Musiala und Leroy Sané. Speziell Sané nutzt die Länderspiele, um mächtig Selbstvertrauen zu gewinnen. Nach seinem Tor gegen Liechtenstein zeigte er auch gegen Armenien eine starke Leistung.

"Die Leichtigkeit, mit der er unterwegs ist, ist beeindruckend", sagte Flick über Sané: "Man hat das Gefühl: Er hat sehr viel Selbstvertrauen. Das braucht er auch. Er ist auf einem richtig guten Weg."

Die starke Form der Offensivstars Gnabry und Sané sorgt für Luxusprobleme - im DFB-Team und beim FC Bayern. Für das Topspiel bei RB Leipzig am Samstag hat Nagelsmann auf den offensiven Flügeln mit Gnabry, Sané, Musiala und Kingsley Coman vier Top-Lösungen. Zwei Spieler können aber wohl nur starten. Es sei denn, der angeschlagene Müller verpasst die Partie. Dann wären es drei Plätze.

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