"Wir sind nicht zufrieden": FC Bayern beißt sich auch an Union Berlin die Zähne aus

Nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach kommt der FC Bayern auch bei Union Berlin nicht über ein Remis hinaus. "Insgesamt war das Energieniveau nicht so, wie wir es bis jetzt hatten", meint Julian Nagelsmann. Auch Thomas Müller und Marcel Sabitzer geben sich kritisch.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
31  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bediente Bayern: Benjamin Pavard und Sadio Mané.
Bediente Bayern: Benjamin Pavard und Sadio Mané. © IMAGO / Matthias Koch

Berlin - Der FC Bayern hat im umkämpften Topspiel bei Union Berlin einen weiteren Dämpfer in der Bundesliga erhalten und die Tabellenführung verloren. Die Münchner kamen am Samstag in Köpenick nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.

Sheraldo Becker (12. Minute) brachte die nun saisonübergreifend seit zwölf Ligaspielen ungeschlagenen Eisernen am Samstag in Führung. Joshua Kimmich glich vor 22.012 Zuschauern und Zuschauerinnen im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei nur kurz darauf aus (15.).

Gegen Union Berlin mangelt es nicht nur an der Chancenverwertung

"Was das Ergebnis angeht, ist das in Ordnung. Es ist nicht unverdient für beide Teams, wir müssen uns mit dem 1:1 begnügen. Insgesamt war das Energieniveau nicht so, wie wir es bis jetzt hatten", konstatierte Trainer Julian Nagelsmann nach der Partie. Angesprochen auf den Verlust der Tabellenführung antwortete der Bayern-Coach: "Ich will immer gewinnen, daher antworte ich kurz. Ganz ehrlich: Platz 3 am 5. Spieltag ist mir sch... egal."

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

Anders als beim Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach vor einer Woche scheiterten die Bayern am fünften Spieltag nicht nur an ihrer Chancenverwertung, sondern taten sich über weite Strecken schwer gegen die unermüdliche Mannschaft von Urs Fischer.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Nagelsmann setzte zwischen dem Pokalspiel bei Viktoria Köln und dem Champions-League-Auftakt bei Inter Mailand am Mittwoch auf ein Angriffstrio aus Leroy Sané, Sadio Mané und Kingsley Coman. Thomas Müller saß zunächst auf der Bank. 

Union Berlin bereitet dem FC Bayern große Probleme

Der Plan der Köpenicker ging überwiegend auf. Sie störten den Münchner Spielaufbau, zogen sich dann aber tief zurück und machten die Räume eng. Chancen im Minutentakt konnte sich der Rekordmeister keineswegs herausspielen. In einem der wenigen Momente, in dem sich die Bayern durch die Reihen der Berliner kombinieren konnten, parierte Frederik Rönnow stark gegen Leroy Sané (36.). Wie von Fischer gefordert, sorgte sein Team auch mit eigenen Offensivbemühungen vereinzelt für Entlastung. Gute Gelegenheiten blieben aber selten.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Becker setzte seinen Lauf der letzten Wochen fort. Nach einem Freistoß von Trimmel löste er sich von seinem Gegenspieler und platzierte den Ball direkt ins linke Eck. Kimmichs Ausgleich war das Ergebnis starken Nachsetzens nach einem Standard. Die Köpenicker klärten abgewehrte Schüsse nicht konsequent. Der 27 Jahre alte deutsche Nationalspieler reagierte am schnellsten und schoss den Ball ein.

Nach Remis in Berlin: Müller und Sabitzer geben sich kritisch

"Union hat das gezeigt, was wir zu erwarten hatten. Die Kulisse war genauso, wie man sie erwarten konnte. Was natürlich weh tut, wenn man bei Union mit 0:1 in Rückstand gerät. Natürlich kommen wir gleich zurück, aber dann hatten wir unser Tor quasi schon aufgebracht", meinte Thomas Müller: "Du kriegst hier nicht so viele Situationen. Wir können sicherlich auch intern mit einigen Situationen kritisch umgehen, auch in der Analyse."

Auch Marcel Sabitzer gab sich nach dem zweiten Remis in Folge kritisch. "Wir sind nicht zufrieden. Wir haben nicht zu 100 % das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben die wenigen Momente, die wir hatten, unsauber ausgespielt. Deswegen müssen wir heute mit einem Punkt nach Hause fahren", so der Österreicher.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
31 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fußball-Fan am 04.09.2022 18:51 Uhr / Bewertung:

    Während Haaland und Lewi in ihren Ligen die Gegner in Grund und Boden schießen, dümpelt das Bayern-Spiel um Manet vor sich hin.

  • GuMa62 am 04.09.2022 22:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Noch schlimmer geht's Klopper und dem FC Loserpool !

  • Fußball-Fan am 04.09.2022 18:48 Uhr / Bewertung:

    Und was machen die Bayern am 10.9. gegen Angstgegner Stuttgart? Die stellen sich erst recht mit 11 Leuten hinten rein. Wir es wieder nur zum Unentschieden reichen? Und das mit dem Millionen-Kader um Manet? Apropos Manet, von dem war gegen Union fast gar nichts zu sehen. Schwach, Bayern, schwach.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.