Winterkorn bleibt im Aufsichtsrat des FC Bayern
Ex-VW-Vorstandschef Martin Winterkorn wird sich nach einem Medienbericht vollständig von all seinen Ämtern zurückziehen. Einzige Ausnahme: Sein Aufsichtsratsmandat beim FC Bayern.
München - Seinen Chefsessel hat er bereits frei gemacht, jetzt wird Martin Winterkorn auch sämtliche andere VW-Ämter aufgeben. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Die Gewerkschaft IG Metall sowie das Land Niedersachsen als Großaktionär sollen das von dem 68-Jährigen verlangt haben. Der habe daraufhin seine Lage überdacht.
Wie die "SZ" weiter berichtet, klammert der Ex-VW-Boss allerdings ausdrücklich seinen Posten im Aufsichtsrat des FC Bayern aus - obwohl er sich ja eigentlich vollständig zurückzieht.
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Das Mandat wolle er auf Wunsch von Klubchef Karl-Heinz Rummenigge behalten, es sei Mandat nicht an VW gekoppelt, heißt es. Er sei "persönliches Mitglied".
Bereits kurz nach Bekantwerden des VW-Skandals hatte FCB-Präsident Karl Hopfner laut "Sport Bild" erklärt, dass Winterkorn an seinem Posten als Aufsichtsrat festhalten werde.
Im Aufsichtsrat des FC Bayern sitzt neben Winterkorn auch Audi-Vorstandschef Rupert Stadler. Weitere Mitglieder sind Herbert Hainer (Adidas), Werner Zedelius (Allianz), Timotheus Höttges (Telekom), Dr. Theodor Weimer (UniCredit Bank), Dr. Edmund Stoiber (Bayerischer Ministerpräsident a.D.) und Rudolf Schels (1. Vizepräsident des FC Bayern). Den Vorsitz im Aufsichtsrat hat Karl Hopfner inne.
