Wiese warnt Gnabry vor vorzeitigem Bayern-Wechsel

Serge Gnabry von Werder Bremen wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Der frühere Werder-Torwart Tim Wiese warnt den jungen Offensivspieler allerdings vor einem frühzeitigen Wechsel nach München.
von  AZ
Laut Tim Wiese (l.) sollte Serge Gnabry noch mindestens ein weiteres Jahr in Bremen bleiben.
Laut Tim Wiese (l.) sollte Serge Gnabry noch mindestens ein weiteres Jahr in Bremen bleiben. © Carmen Jaspersen/dpa/AZ

München - Serge Gnabry soll beim SV Werder Bremen bleiben – zumindest wenn es nach Tim Wiese geht. Der ehemalige Bremer Torhüter schreibt in seiner BILD-Kolumne über den jungen Nationalspieler – und warnt ihn vor einer vorschnellen Transfer-Entscheidung. "Der Junge macht mir Spaß, deshalb rate ich ihm: bleib noch mindestens ein Jahr bei Werder! Mit 21 Jahren hat er noch viel Zeit", so der 35-Jährige.

Gnabry wechselte im letzten Sommer vom FC Arsenal zum aktuellen Tabellen-Fünfzehnten der Bundesliga. Während der Transferperiode war auch immer wieder der FC Bayern mit im Gespräch – so wurde vor allem über ein mögliches Vorkaufsrecht der Münchner diskutiert. Es sollte bei Spekulationen bleiben, denn die Bremer zahlten die 5 Millionen Euro Ablöse aus eigener Tasche. Dennoch kommen immer wieder Gerüchte auf, dass die Bayern-Bosse doch in irgendeiner Weise in einen möglichen Gnabry-Deal verwickelt sind.

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Laut Wiese sollte der junge Offensivspieler also noch in Bremen bleiben – vor einem vorzeitigen Wechsel zu einem Topklub warnt er. "In Bremen ist er Leistungsträger und kann sich beim Spaziergang durch die Stadt abfeiern lassen. In München oder London sitzt er häufiger auf der Bank. Das ist kein Zuckerschlecken. Und ehe er sich versieht, endet er bei Swansea City. Dann doch lieber Schritt für Schritt den richtigen Karriereweg gehen."

Gnabry hat in Bremen noch einen Vertrag bis Sommer 2020. Zuletzt machte Bremens Sportchef Frank Baumann klar, dass Gnabry "hundertprozentig" in Bremen bleiben würde.

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