Werder-Keeper verteidigt Horror-Foul an Lewandowski

Felix Wiedwald, Torhüter von Werder Bremen, rechtfertigt sein brutales Foul an Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. Andere Angreifer hätten nur mehr Respekt vor ihm.
München - Es war der Aufreger beim 1:0-Sieg des FC Bayern in Bremen vergangene Woche. Nach einem langen Ball auf Robert Lewandowski streckte Werder-Torhüter Felix Wiedwald den Stürmer mit einem Tritt gegen den Oberschenkel nieder, Schiedsrichter Chrstian Dingert ließ trotz der klar zu erkennenden Schrammen auf Lewandowski Bein weiterspielen.
"Das war ein Elfmeter. Wir haben Riesenglück gehabt, dass Robert Lewandowski nicht verletzt ist", polterte Sportvorstand Matthias Sammer später. Und was sagt Wiedwald?
Lesen Sie hier: Frecher Bayern-Gegner Köln plant "riesige Überraschung"
Wie schon unmittelbar nach dem Spiel hält er seine Aktion weiter für gerechtfertigt. „Ich treffe ihn, da habe ich schon Glück gehabt“, gesteht der 25-Jährige inzwischen zwar.
Reue ist aus seinen Worten aber nicht herauszuhören - ganz im Gegenteil. "Ich habe halt die Risikovariante gewählt. Ich hoffe, die Stürmer kriegen Respekt vor mir und ziehen vielleicht nicht komplett durch. Das gibt mir mehr Freiheiten.“