Wegen Corona: FC Bayern beklagt massive Umsatzeinbußen in seinen Läden

Der FC Bayern muss wegen der Corona-Krise massive Umsatzeinbußen in seinen Fan-Läden hinnehmen. Vorstand Jörg Wacker beklagt Verluste von über 50 Prozent. "Es ist ein Trauerspiel."
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Hier geht aktuell fast gar nichts: Der Bayern-Store am Münchner Flughafen. (Archivbild)
Hier geht aktuell fast gar nichts: Der Bayern-Store am Münchner Flughafen. (Archivbild) © imago/MiS

München - Karl-Heinz Rummenigge hat es schon vor dem Jahreswechsel gewusst. "In dieser Saison trifft es den FC Bayern mit voller Härte", sagte der Vorstandschef der Münchner im Dezember. Nun kommen auch konkrete Zahlen an die Öffentlichkeit, die belegen, wie die Corona-Pandemie dem Klub finanziell zusetzt – nicht nur aufgrund der fehlenden Zuschauereinnahmen.

"Wenn wir uns das letzte Geschäftsjahr anschauen und die ersten sechs Monate der laufenden Saison, so haben wir in den Stores – inklusive des Allianz Arena Stores – im Vergleich zum letzten Jahr über 50 Prozent verloren“, sagte Jörg Wacker, Bayerns Vorstand für Internationalisierung und Strategie, bei "Sponsors".

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Umsätze der Flughafen-Läden: "Ein Trauerspiel"

Wacker erläuterte weiter: "Wir leben davon, dass unsere Läden von den Fans und Touristen frequentiert werden. Spiele ohne Zuschauer tun uns sehr weh. Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der Pandemie ist das Ausbleiben von Touristen. Wir haben zwei Stores am Flughafen, und das ist wirklich ein Trauerspiel, wenn man deren Umsätze sieht." Pro Heimspiel gehen den Bayern rund vier Millionen Euro verloren.

Jörg Wacker.
Jörg Wacker. © imago images/ActionPictures

Im Geschäftsjahr 2019/20 sind die Münchner im internationalen Vergleich allerdings noch gut durch die Krise gekommen. Dank gestiegener Werbeeinnahmen, gesunkener Personalkosten und des Champions-League-Triumphs mit nur geringfügig gesunkenen TV-Einnahmen erwirtschafteten die Bayern sogar einen Profit von 5,9 Millionen.

Das geht aus dem "European Champions Report 2021" des Wirtschaftsunternehmen KPMG hervor. Neben Real Madrid war Bayern der einzige Topklub mit Gewinn. Doch im laufenden Geschäftsjahr wird es damit wohl vorbei sein. 

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22 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Radi Brunnengrosser am 18.02.2021 06:52 Uhr / Bewertung:

    Das geht ja wohl allen so.

  • am 17.02.2021 23:26 Uhr / Bewertung:

    Der Profifußball mit seinen Privilegien hat die wenigsten Gründe zu jammern. Den Frisör und die Kneipe ab der Ecke trifft es weit härter. Außer unserem Genius des Fettnäpfchens klagt auch keiner im Fußballgeschäft darüber.

  • FredC2 am 17.02.2021 22:13 Uhr / Bewertung:

    Ein neues Kapitel aus der Reihe "alles, was die Welt nicht braucht".

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