Watzke: "Mit Karl Hopfner habe ich nichts zu tun"

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und sein Verhältnis zum Erzrivalen Bayern München: "Wir müssen jetzt nicht so tun, als ob es ein total harmonisches Verhältnis gäbe. Wir haben Respekt vor den Bayern."
SID |
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Lieferten sich zuletzt Wortgefechte: Bayern-Präsident Hopfner (l.) und Dortmund-Boss Watzke (r.) - so auch in der AZ-Montage.
Perenyi / AZ-Montage: Sorg Lieferten sich zuletzt Wortgefechte: Bayern-Präsident Hopfner (l.) und Dortmund-Boss Watzke (r.) - so auch in der AZ-Montage.

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke vom deutschen Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat noch einmal das Verhältnis zum Erzrivalen Bayern München beschrieben. "Wir müssen jetzt nicht so tun, als ob es ein total harmonisches Verhältnis gäbe. Wir haben Respekt vor den Bayern", sagte der 54-Jährige in der Sendung Doppelpass bei Sport1.

München - Zum öffentlichen Schlagabtausch mit dem neuen Bayern-Präsidenten Karl Hopfner um das vor zehn Jahren von den Münchnern gestellten Darlehen meinte Watzke: "Mein Ansprechpartner bei Bayern ist sowieso Karl-Heinz Rummenigge – mit ihm habe ich mal ein besseres, mal ein schlechteres Verhältnis, aber immer ein sehr belastbares Arbeitsverhältnis gehabt. Und was habe ich mit Karl Hopfner zu tun? Ehrlich gesagt gar nichts!" Man müsse aber nicht mit jedem der Verantwortlichen besonders befreundet sein, ergänzte Watzke.

Man werde das auch beim Pokalfinale so lösen, dass niemand zu Schaden komme – "und fertig aus!". Beide Klubs stehen sich am 17. Mai in Berlin gegenüber.

Zu Verstärkungen für die neue Saison meinte der BVB-Geschäftsführer: "Wir denken nicht klein. Wenn man zum zweiten Mal unter den besten Acht in Europa ist, geht das mit Kleindenken sowieso nicht. Aber wir denken nur so groß, wie wir uns das leisten können. Das ist schon deutlich größer als früher, aber es ist noch nicht so wie bei Bayern München. Wir tummeln uns ja in der Champions League in einem Haifischbecken mit Gegnern, die uns wirtschaftlich noch weit voraus sind."

Lesen Sie hier: Warum sich Hopfner nicht entschuldigen will

Watzke sprach sich für Perspektivspieler aus, aber unter anderem gegen die vieldiskutierte Rückkehr von Shinji Kagawa von Manchester United. "Wir haben mit Marco Reus einen Zehner, der, um es mal vorsichtig zu formulieren, in aller Munde ist. Und wir haben mit Henrich Mchitarjan noch einen, der das auch großartig spielen kann. Würde dann ein dritter Zehner noch Sinn machen? ", fragte Watzke.

Lesen Sie hier: Karl Hopfner - der neue Bayern-Präsident von A bis Z

Für den BVB-Chef steht indes fest, dass Torhüter Roman Weidenfeller für den WM-Kader der Nationalmannschaft gesetzt ist. "Da brauchen wir gar nicht lange zu diskutieren – das ist meine Überzeugung. Vor allem international hat er super gehalten gegen Arsenal London und Real Madrid – das ist es doch, worauf es bei einer WM ankommt. Manuel Neuer ist als Nummer 1 gesetzt, aber dahinter ist Roman Weidenfeller der perfekte Mann!"

 

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