Vom Kreuzband bis zum Knöchel: Badstubers Pech-Chronik
München – Hiobsbotschaft ist gar kein Ausdruck: Am Samstagabend nach dem Abschlusstraining vor der Bundesliga-Begegnung gegen den FC Augsburg musste der FC Bayern schon wieder eine schwere Verletzung von Innenverteidiger Holger Badstuber vermelden - dieses mal einen Knöchelbruch. Kaum ein Fußballprofi musste in so kurzer Zeit so viele Verletzungen, Operationen und Langzeit-Pausen ertragen wie der 26-Jährige. Eine Rückschau:
Die Krankenakte Badstuber seit seinem ersten Kreuzbandriss am 1. Dezember 2012
Dezember 2012: Badstuber erleidet im Bundesliga-Topspiel des FC Bayern gegen Borussia Dortmund einen Kreuzbandriss im rechten Knie.
März 2013: Gereiztes Narbengewebe macht eine zweite Operation am verletzten Gelenk erforderlich.
Mai 2013: Auf dem Weg zum Comeback reißt das Kreuzband zum zweiten Mal. Badstuber muss wieder in den USA operiert werden.
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Oktober 2013: Beim insgesamt vierten Eingriff am rechten Knie wird dem Abwehrspieler ein neues Kreuzband eingesetzt.
September 2014: Nach 20 Monaten feiert Badstuber ein Comeback beim FC Bayern. Ein Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel stoppt ihn aber kurz darauf wieder; Operation und erneut mehrere Monate Pause.
April 2015: Beim 6:1 der Bayern im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Porto reißt erneut der Oberschenkelmuskel im linken Bein. Es folgen die nächste Operation und weitere 200 Tage Pause.
Februar 2016: Im geheimen Abschlusstraining vor dem Spiel beim FC Augsburg bricht sich Badstuber das Sprunggelenk im linken Fuß, nach Clubangaben ohne Fremdeinwirkung. Operation und Saisonaus.