Irres Badstuber-Pech: So improvisiert Guardiola gegen Augsburg

Das Verletzungspech von Holger Badstuber ist eine Tragödie - persönlich und auch für die Mannschaft. Gegen Augsburg muss Pep Guardiola erneut in der Innenverteidigung improvisieren. Sicher nicht zum letzten Mal.
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Unter Pep Guardiola wird Holger Badstuber nicht mehr spielen. Er fällt mit einem Knöchelbruch bis zum Saisonende aus.
dpa/AZ Unter Pep Guardiola wird Holger Badstuber nicht mehr spielen. Er fällt mit einem Knöchelbruch bis zum Saisonende aus.

Das Verletzungspech von Holger Badstuber ist eine Tragödie - persönlich und auch für die Mannschaft. Gegen Augsburg muss Pep Guardiola erneut in der Innenverteidigung improvisieren. Sicher nicht zum letzten Mal.

München - Nach dem Verletzungsschock um Holger Badstuber steht Bayern München vor vielen Wochen des Defensiv-Improvisierens - im Bundesliga-Derby beim FC Augsburg (Sonntag, 17.30, Sky und im AZ-Liveticker) muss Trainer Pep Guardiola gleich damit anfangen.

Lesen Sie hier: FCA gegen Bayern: Weinzierl ist der Pep-Bezwinger

Serdar Tasci ist beim Fußball-Rekordmeister am Sonntag (17.30 Uhr) der einzige nominelle Innenverteidiger, und der machte noch kein Pflichtspiel für die Münchner und war zu allem Überfluss zuletzt wegen einer Gehirnerschütterung ausgefallen.

 

Tasci fit für Augsburg

 

Immerhin wurde der von Spartak Moskau ausgeliehene ehemalige Nationalspieler rechtzeitig fit für den Kurztrip nach Schwaben, sonst wäre Guardiola nur noch Joshua Kimmich geblieben. Der 21-Jährige war jüngst nach den Verletzungen von Jérôme Boateng und Javi Martínez aus der Not heraus vom defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung postiert worden.

Für die Münchner, die eigentlich mit Ambitionen auf den Triple-Gewinn aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League in die Saison gestartet waren, ist das Match in Augsburg durch die Verletzung von Badstuber vor allem psychologisch wichtig: Wie reagiert die Truppe auf diesen nächsten personellen Rückschlag in der Abwehrkette?

 

Auch Franck Ribéry im Kader

 

Während die Situation in der Bayern-Abwehr also schwierig bleibt, gibt es zumindest weiter vorne gute Nachrichten. Gegen Augsburg steht Franck Ribéry erstmals wieder im Kader, wie die Bayern am Samstag bekannt gaben.

Wie viel Spielzeit der Franzose bekommt, der zuletzt wegen eines Muskelbündelrisses im Dezember pausieren musste, bleibt fraglich. Pep Guardiola hatte sich in der Vergangenheit immer wieder Kritik gefallen lassen müssen, er schicke seine Spieler nach Verletzungen zu früh wieder auf den Platz, wodurch er das Risiko von Folgeverletzungen erhöhe.

Lesen Sie hier: Hitzlsperger: "Bayern ist nicht mehr wie vor Guardiola"

 

Reaktionen von Mitspielern und Rivalen

 

David Alaba twitterte am Samstagabend von "furchtbaren Nachrichten für uns". Badstuber bleibt der große Pechvogel bei den Bayern, nach zwei Kreuzbandrissen, weiteren Blessuren und einer monatelangen Zwangspause 2015 wegen einer Oberschenkelverletzung erwischte es den 26-Jährigen erneut. Im Abschlusstraining für Augsburg brach er sich das Sprunggelenk, fällt nach einer am Samstag erfolgten Operation drei Monate aus und kann die Saison damit frühzeitig abhaken.

"Einmal ein Kämpfer, immer ein Kämpfer", schrieb Badstuber bei Twitter. "Think positive. Jetzt erst recht!" Das könnte auch das Motto des FC Bayern für die anstehenden Wochen und Monate sein.

 

 

 

 

 

 
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