Noten zur Niederlage gegen Lazio Rom: Ideenlos, kraftlos, kopflos – vier Fünfer für den FC Bayern München

Vier Tage nach dem Leverkusen-Debakel verliert der FC Bayern auch das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom. Die Noten für die Münchner.
Autorenprofilbild Maximilian Koch
Maximilian Koch
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Auch Harry Kane und Thomas Müller gelang in Rom wenig.
Auch Harry Kane und Thomas Müller gelang in Rom wenig. © IMAGO / Mark Jacobs

Rom - Nächster Rückschlag für den FC Bayern: Die Münchner verlieren das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom mit 0:1. Mehrere Stars enttäuschen. Die Einzelkritik der AZ.

Bittere Pleite bei Lazio Rom: Die Noten für den FC Bayern

MANUEL NEUER - NOTE 3: Der Kapitän forderte von seinen Teamkollegen erwachsenen Fußball nach der Leverkusen-Pleite. Neuer ging mit gutem Beispiel voran. Aufmerksam, als er aus seinem Tor kam und mit dem Fuß vor Immobile klärte (12.). Verhinderte mit einer Parade gegen Isaksen das 0:1 (48.). Bei Immobiles Elfmetertreffer zur Führung chancenlos.

NOUSSAIR MAZRAOUI - NOTE 3: Auf der rechten Seite in der Viererkette aufgeboten, der Marokkaner sollte Dampf nach vorne machen. Diesen Plan setzte Mazraoui ordentlich um, er kam oft bis zur Grundlinie durch.

Lesen Sie auch

DAYOT UPAMECANO - NOTE 5: Wieder vollständig fit, startete in der Innenverteidigung auf der halbrechten Seite. Schaltete sich auch mal vorne mit rein, sein Fernschuss flog deutlich über das Tor (29.). Verursachte dann den Elfmeter vor dem 0:1 mit einem harten Foul an Isaksen. Sah die Rote Karte (67.). Ganz bitter für Bayern.

MIN-JAE KIM - NOTE 4: Upamecanos Nebenmann in der Abwehrmitte. Eric Dier rutschte aus der ersten Elf. Konnte der Defensive kaum Sicherheit verleihen.

RAPHAEL GUERREIRO - NOTE 5: Das Experiment mit Neuzugang Sacha Boey wurde von Coach Tuchel beendet, der Portugiese begann auf der linken Abwehrseite. Nicht immer sicher, wenn es bei Lazio gefährlich wurde, dann über Guerreiros Seite.

Auch das Mittelfeld des FC Bayern enttäuscht komplett

JOSHUA KIMMICH - NOTE 4: In diesem wichtigen Spiel zurück in der Anfangsformation. Kimmich hatte die erste große Bayern-Chance, nach Sanés Pass schoss er am Tor vorbei (2.). Mit einem präzisen langen Zuspiel auf Sané (15.), zog dann mit einem Fehlpass Tuchels Zorn auf sich (17.). In der zweiten Halbzeit unauffällig.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

LEON GORETZKA - NOTE 4: Neben Kimmich im zentralen Mittelfeld, übernahm den etwas offensiveren Part. Fügte sich mit einem Foul kurz vor dem Strafraum in die Partie ein (5.). Tuchel forderte mehrmals ein schnelleres Spiel von Goretzka. Wurde später ausgewechselt.

JAMAL MUSIALA - NOTE 4: In der zehnten Minute erstmals gefährlich in Aktion, Musiala zog nach innen, sein Schuss wurde zur Ecke geblockt. Schönes Dribbling, doch im Strafraum fand Musiala keinen Abnehmer (36.). Nach einer tollen Kombination über Müller und Goretzka schoss er drüber (40.), das hätte das 1:0 sein können.

THOMAS MÜLLER - NOTE 4: In Leverkusen noch Joker, nach seiner Generalkritik diesmal in der Startelf. In der ersten Halbzeit auffällig, Müller war in der Offensive überall zu finden, er bewegte sich clever in die freien Räume. Im Laufe der Partie schlich sich der eine oder andere Fehlpass zu viel ein.

Harry Kane und Leroy Sané gelingt überhaupt nichts

LEROY SANÉ - NOTE 5: Zuletzt nicht mehr mit der Leichtigkeit und Effektivität der Hinrunde. Das setzte sich gegen Lazio fort. Oft gesucht von den Kollegen, aber nicht präzise genug bei seinen Flanken und Pässen. Sanés Freistoß zischte knapp links am Tor vorbei (32.). Unglücklich.

HARRY KANE - NOTE 5: Wurde von den Kollegen in den vergangenen Partien kaum noch mit Pässen bedient, das sollte sich gegen Lazio ändern. Und es ging gut los: Nach Müllers tollem Volleypass schoss Kane über das Tor (7.). Danach allerdings kaum noch zu sehen. Köpfte drüber (58.).

MATTHIJS DE LIGT, ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING und MATHYS TEL kamen zu spät für eine Bewertung.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • rosa kuntz am 15.02.2024 14:59 Uhr / Bewertung:

    Man muss schon ganz schön an Selbstüberschätzung leiden, wenn man dem Kapitän der englischen Nationalmannschaft und dem Mittelstürmer des FC Bayern "Nichtskönnen" attestiert.
    Fußball ist ein Mannschaftsspiel und es ist die Aufgabe eines jeden Trainers, aus den 11 Spielern, die er auf den Platz schickt, eine Mannschaft zu bilden. Dass das beim FC Bayern eine Herkulesaufgabe werden kann, ist auch darauf zurückzuführen, dass nicht immer darauf geachtet wirtd, ob ein Spieler, nur weil er anderswo erfolgreich spielt, in der eigenen Mannschaft die gleichen Leistungen erreichen kann. Jedem Spieler sollte zumindest eine Leistungsbereitschaft und sich in eine Gruppe konstruktiv arbeitend einfügen können. Das ist auch die jeweilige Eigenverantwortung und Pflicht. Das zwischenmenschliche Zusammengehörigkeitsgefühl darf nicht durch egoistische Einlagen abhanden kommen. Solche Spieler sind kein Gewinn für eine Mannschaft, auch wenn sie individuell mit Kunststückchen glänzen (Dribblings) wollen.

  • brauxtnix am 15.02.2024 10:17 Uhr / Bewertung:

    Kane kann eben nichts. Wenn der FCB 100mio für einen Spieler ausgibt, heißt das noch lange nicht: wir gewinnen alles 🐒🐒😅🤣😂

  • MPTED am 15.02.2024 17:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von brauxtnix

    Entschuldigung, schon mal Fußball gespielt? Ein Stürmer benötigt Vorlagen! Das war und ist bei JEDEM so. Das war Bayern vor Nagelsmann und Tuchel seltener das Problem. Bayern spielte und spielt ganz selten so wie sie es können. Das liegt bestimmt nicht daran, weil sie es nicht möchten. Vor allem Müller, Kimmich sind da viel zu ehrgeizig und bei den anderen ist es genauso. Im Team stimmen die Abläufe und Automatismen nicht mehr und Unsicherheit der Spieler kommt dazu. Dann hatte und hat der Trainer wie auch schon Nagelsmann keinen Plan. Das bei der Arroganz des Übungsleiter! Die Mannschaft vertraut dem Herrn nicht! Denn er haut sie regelmäßig in die Pfanne hinterfragt sich selbst kaum oder nie! Dem Verein schadet mit damit. Andere freuen sich, weil sie eventuell günstig an GUTE Spieler ran kommen. So ein Trainer ist nicht tragbar und macht durch seine Art und Auftreten viel kaputt. Warum flog er beinahe überall raus? Wenn er doch so gut ist. Überzeugende Spiele seiner Teams? KAUM

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.