Vertragsverlängerung mit Guardiola: Das sagen die Bayern-Bosse
Pep Guardiola drückt dem FC Bayern seinen Stempel auf und formt die Mannschaft zur Übermacht. Kein Wunder, dass wieder über die bald anstehende Vertragsfrage diskutiert wird.
München – "Guardiolas Arbeit ist perfekt", sagte jüngst Ottmar Hitzfeld, "Guardiola ist der Beste", meinte Thomas Tuchel noch bevor sein BVB am Sonntagabend mit 1:5 von Peps Baller-Bayern unsanft der Allianz Arena verwiesen wurde. Und die Lobeshymnen nehmen kein Ende. Die Bayern entwickeln sich zur Übermacht in der Bundesliga und auch international. Und alle sind sich einig: Das ist Pep Guardiolas Verdienst. Des Mannes, der Ende Juli selbst noch sagte: "Ich bin nicht komplett überzeugt, dass ich der Richtige bin für diesen Verein".
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Nach dem eingestellten Bundesliga-Startrekord von 2012/2013 (acht Siege in acht Spielen), dem 50. Hinrundenspiel ohne Niederlage und ähnlich überlegenen Auftritten in der Champions League, wird der Ruf nach einem Verbleib des Startrainers, dessen Vertrag 2016 ausläuft, wieder lauter.
FCB-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer verriet am Sonntag nach der Machtdemonstration gegen Dortmund, er habe Guardiola bereits höchstpersönlich eine Vertragsverlängerung nahegelegt. "Was zusammengehört, soll man nicht trennen. Ich habe ihm gesagt, dass ich froh wäre, wenn er bleibt. Das hat er zur Kenntnis genommen", sagte der Fußball-Experte bei sky.
Der FC Bayern spielt auf Zeit
Die Verantwortlichen üben sich unterdessen in Zurückhaltung. Den unentschlossenen Großmeister ja nicht unter Druck setzen ist die Devise. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem Spiel am Sonntag: "Ich habe immer gesagt, dass wir uns in der zweiten Jahreshälfte 2015 zusammensetzen. Es sind noch einige Monate".
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Der Bayern-Boss zeigte sich aber erneut zuversichtlich: "Es steht viel pro Bayern München auf dem Tisch - und so ein Spiel wird den Trainer sicher auch glücklich machen.", so Rummenigge weiter. Sportvorstand Matthias Sammer stimmte zu, "dass alles entspannt ist. Es ist Anfang Oktober." Mehr gebe es dazu "nicht zu sagen".