Vertragspoker steht vor Eskalation: Kingsley Coman will den FC Bayern wohl verlassen

München - Wie es scheint, droht dem FC Bayern bei Kingsley Coman ein ähnliches Szenario wie beim mittlerweile zu Real Madrid abgewanderten David Alaba.
Auch hier sollen die Münchner den hohen Gehaltsforderungen des Spielers zunächst nicht nachgekommen sein, sodass dieser sich nach Alternativen umgesehen hat. Coman befindet sich demnach in einer ähnlichen Situation und bereitet einen Abgang aus München vor, wie "Sky" berichtet.
Coman wohl von Angebot enttäuscht
Schon bei Alaba stießen die Bayern-Verantwortlichen mit ihrem ersten Angebot auf verschlossene Türen und der öffentliche Vertragspoker nahm seinen Lauf. Die Coman-Seite unternahm in dieser Hinsicht ebenfalls erste Schritte, als Alaba-Berater Pini Zahavi als Vertreter in England engagiert wurde und so Druck auf den Verein ausgeübt werden sollte. Zahavi sollte hierbei Angebote in England einfangen und sich nach möglichen Interessenten umsehen.
Der FC Bayern beharrte jedoch auf seinem ursprünglichen Angebot, von dem Coman dem Bericht zufolge "enttäuscht war". Besonders die Tatsache, dass Leroy Sané deutlich mehr als der Franzose verdienen soll, stößt dem Final-Torschützen von 2020 sauer auf.
Auch Rückennummer entscheidend
Wie "Sky" weiter berichtet, soll sich der 24-Jährige beim deutschen Rekordmeister generell nicht ausreichend gewürdigt fühlen. Ein Teilaspekt sei hier, dass Coman immer noch mit seiner ursprünglichen Trikotnummer "29" aufläuft, während seine Flügelkollegen Sané und Serge Gnabry mit den Nummern "10" und "7" als Nachfolger von Arjen Robben und Franck Ribery gelten.
Besonders die legendäre "10" soll es dem Franzosen angetan haben, die nach Arjen Robben an Leihspieler Philippe Coutinho und eben Sané vergeben wurden.
All diese Kleinigkeiten sollen dem Bericht zufolge nun dazu geführt haben, dass Coman die Bayern verlassen will. So sei für Coman die Premier League sehr interessant, doch aufgrund der hohen Ablöseforderungen der Münchner sei ein Transfer derzeit eher unrealistisch.