FC Bayern: Vertrag läuft aus – England-Gigant nimmt Kimmich ins Visier
München - Im Buhlen um Joshua Kimmich bekommt der FC Bayern nun offenbar einen prominenten - und gut betuchten Konkurrenten! Laut einem Bericht der "Bild" will Manchester City den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nach Ablauf seines Vertrags in München Ende Juni ablösefrei verpflichten.
Der amtierende englische Meister befindet sich aktuell in der größten Krise der jüngeren Vereinsgeschichte. Von den vergangenen elf Partien konnte nur eine einzige gewonnen werden, ganze acht gingen verloren. Eine absolute Horror-Bilanz!
Im kommenden Jahr will City deshalb aufrüsten. Angeblich steht Star-Trainer Pep Guardiola ein Transferbudget von 200 Millionen Pfund (rund 240 Millionen Euro) zur Verfügung. Vor allem im Mittelfeld gibt es Nachholbedarf.
Ab Januar darf Joshua Kimmich bei einem anderen Klub unterschreiben
Ohne den Verletzten Rodri, der sich Ende September einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fehlt den Skyblues jegliche Dominanz. Um sich unabhängiger vom Weltfußballer zu machen, will man sich im Zentrum breiter aufstellen – und hat dabei Kimmich, Guardiolas ehemaligen Schützling aus Bayern-Zeiten, ins Visier genommen. Ab Januar dürften Pep und Co. dann ganz offiziell an Kimmich herantreten.
Wie es für den 29-Jährigen in Zukunft weitergeht, ist noch völlig offen. Die Bosse des Rekordmeisters haben bereits mehrfach betont, dass sie mit Kimmich unbedingt verlängern wollen. Der gebürtige Schwabe soll eines der prägenden Gesichter der Zukunft werden und eines Tages Manuel Neuer als Kapitän beerben. Ein Selbstläufer ist die Verlängerung aber keineswegs.
Kimmich fühlt sich mit seiner Familie in München zwar wohl und nach wie vor ist der FCB für ihn der erste Ansprechpartner, ziert sich aber noch mit einer Unterschrift unter einen neuen Vertrag. "Jeder kennt meine Situation. Für mich ist das eine sehr wichtige Entscheidung. Ich weiß, was ich am FC Bayern habe", sagte der 29-Jährige zuletzt bei einem Fanklub-Besuch: "Auf der anderen Seite hat man auch einen gewissen Karriereplan im Kopf. Da muss man abwägen, was man möchte und wo man hin will."
Es geht bei Joshua Kimmich auch ums Gehalt
Ein gewichtiger Knackpunkt in Kimmichs Überlegungen ist der Faktor Geld. Nach AZ-Informationen geht es Kimmich auch um Wertschätzung - und die drückt sich neben der Aussicht auf die Kapitänsbinde auch in der Bezahlung aus. Die Bayern wollen einerseits ihr aus der Balance geratenes Gehaltsbudget austarieren.
Andererseits ist es dem Kapitän der Zukunft kaum zu vermitteln, dass er bei einer Verlängerung finanzielle Einbußen hinnehmen soll. Ein weiterer Punkt ist für Kimmich, der sich laut "Bild" den ehemaligen DFB-Teammanager Thomas Beheshti für künftige Verhandlungen an die Seite geholt hat, ist die Rückendeckung der Bosse. Diese hat der Mittelfeld-Star unter Thomas Tuchel und während der Impfdebatte um seine Person vermisst.
