Verkaufen oder behalten? So denken die AZ-User über Robert Lewandowski

München - Robert Lewandowski polarisiert beim FC Bayern inzwischen fast so sehr wie Cristiano Ronaldo bei Real Madrid. Doch zuletzt fiel der polnische Torjäger fast ausschließlich negativ auf. Real-Gerüchte, schwache Leistung im Champions-League-Halbfinale, verweigerter Handschlag für Jupp Heynckes.
Die AZ fragte aus diesem Grund ihre Leser: Was soll der FC Bayern im Fall Robert Lewandowski machen - halten oder verkaufen?
Mehrheit würde Lewandowski verkaufen
Die Personalie bietet eine Menge Diskussionsstoff. Eine eindeutige Mehrheit gibt es nicht, doch eine leichte Mehrheit von 57 Prozent fordert, den Stürmer zu verkaufen. 43 Prozent der Teilnehmer der Facebook-Umfrage (6.724 abgegebene Stimmen) wollen Lewandowski halten und ihm noch eine Chance geben.
Lewandowski-Anhänger argumentierten bei Facebook mit seinem gültigen Vertrag und negativen Beispielen wie Pierre-Emerick Aubameyang und Ousmane Dembele. Beide standen beim BVB unter Vertrag und hatten sich zuletzt "weggestreikt".
Lewandowski-Kritiker hingegen argumentieren mit seinem Alter (er wird im August 30) und der Ablösesumme, die der FC Bayern München noch erzielen könnte. Im Umkehrschluss könnte der Rekordmeister einen jüngeren Knipser verpflichten.
Seit Monaten halten sich hartnäckig Gerüchte, Real sei sehr an der Verpflichtung Lewandowskis interessiert. Für den 29-Jährigen wäre ein Wechsel nach Madrid zudem ein lang ersehnter Wunsch. Vor wenigen Tagen berichtete die Bild allerdings, die "Königlichen" hätten die Verhandlungen mit dem Polen abgebrochen.
Lewandowski verweigt Heynckes den Handschlag
Zudem hatte der Stürmer nach seiner Auswechlsung am 33. Spieltag gegen den 1. FC Köln Jupp Heynckes den Handschlag beim Verlassen des Rasens verweigert. Das stieß selbst dem sonst so sanftmütigen Trainer sauer auf. "Er war natürlich enttäuscht über die Auswechslung, aber die Auswechslng beim FC Bayern München nimmt immer der Trainer vor und da hat sich jeder Spieler dran zu halten", sagte der 73-Jährige nach der Partie.
Egoshow statt Teamplayer? Auch in den beiden Halbfinal-Partien der Champions League fiel der Torjäger kaum auf.
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