Vercoacht! Matthäus kritisiert Guardiola

Weltfußballer Lothar Matthäus sieht die Schuld am Pokal-Aus des FC Bayern gegen Dortmund bei Trainer Pep Guardiola. "Hätten alle auf ihren besten Positionen gespielt, hätte Bayern nicht nur dominiert, sondern das Spiel entschieden"
von  AZ
Glaubt, dass die Bayern mit einer anderen taktischen Formation von Trainer Pep Guardiola jetzt im Pokalfinale stehen würden: Lothar Matthäus.
Glaubt, dass die Bayern mit einer anderen taktischen Formation von Trainer Pep Guardiola jetzt im Pokalfinale stehen würden: Lothar Matthäus. © dpa

München - Lange hatten sie gut gespielt und am Ende doch verloren. Nach dem 1:3 im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund half alle Dominanz des FC Bayerns nichts. Was geholfen hätte? Eine andere Formation, sagt Weltfußballer Lothar Matthäus. Er hat einen Hauptschuldigen für die Bayern-Pleite ausgemacht: Pep Guardiola.

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"Ich schätze Guardiola sehr, er ist der Beste für Bayern. Aber diesmal hat er sich vercoacht", sagt Matthäus der Bild. Der Rekord-Nationalspieler konnte Guardiolas Taktik mit einer Dreierkette um Medhi Benatia (rechts), Jérôme Boateng (Mitte), und Rafinha (ungewohnt auf links) ebenso wenig nachvollziehen wei einige weitere Kniffe des Katalanen: "Warum spielte Rafinha links? Lahm nicht rechts vorne wie gegen Porto? Bernat und Benatia nicht auf ihren gewohnten Positionen? Müller als hängende Spitze?"

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Dabei hatte der FC Bayern mit ebenjener Formation lange ein Übergewicht, ehe es in der Schlussphase nochmal eng wurde und der BVB einige gefährliche Aktionen hatte - unter anderem beim 1:1 durch Pierre-Emerick Aubameyang. Dann folgte das Elfmeter-Drama. Hätte es überhaupt soweit kommen müssen? Matthäus: "Hätten alle auf ihren besten Positionen gespielt, hätte Bayern nicht nur dominiert, sondern das Spiel entschieden."

 
 
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