Umstrittener Union-Treffer nach falschem Einwurf: Hätte der VAR eingreifen müssen?
München - Bayern-Trainer Hansi Flick gab sich nach der Partie trotz des späten Ausgleichtreffers mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Schade, dass wir am Ende das Tor bekommen haben", erklärte er bei "Sky".
VAR gibt kein Kommando
Mit einem langen Einwurf leitete Unions Cedric Teuchert das späte Tor von Ingvartsen ein. Ob der Ball die Linie in dem Moment, als der Berliner ihn mit den Händen aufnahm, bereits komplett überschritten hatte, ließ sich auch in den TV-Wiederholungen nicht zweifelsfrei klären. Wie in manchen Einstellungen der Szene zu erkennen ist, stand der Stürmer außerdem beim Einwurf wohl mit nur einem Bein am Boden, was einen falschen Einwurf nach sich ziehen würde. Der Videoschiedsrichter aus Köln blieb stumm - das Tor zählte.
"Ein 1:0 wäre okay gewesen. So gab es durch einen Einwurf, der umstritten war, noch das 1:1. Das ist schade, das müssen wir akzeptieren", erklärte Flick weiter. Ob der VAR die Szene überhaupt überprüft hat, ist bislang unklar.
Eine Erklärung, warum dies nicht der Fall war, gaben die Schiedsrichter-Experten "Collinas Erben" bei Twitter. Demnach würde die "Art der Ausführung von Einwürfen vom VAR nicht überprüft werden."