Uli Hoeneß kritisiert Impf-Gegner: "Rücksichtslosigkeit stinkt zum Himmel"

Uli Hoeneß hat für Impf-Gegner überhaupt kein Verständnis. Der Ehrenpräsident des FC Bayern zeigt sich entsetzt, "weil das eine Rücksichtslosigkeit der Gesellschaft gegenüber ist, die zum Himmel stinkt".
AZ/dpa |
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Uli Hoeneß zeigt gegenüber Impf-Gegnern eine klare Haltung.
Uli Hoeneß zeigt gegenüber Impf-Gegnern eine klare Haltung. © imago images/Future Image

München - Uli Hoeneß hat sich in die Impf-Debatte eingeschaltet - und findet wie gewohnt klare Worte. Insbesondere über Impf-Gegner sei er entsetzt, "weil das eine Rücksichtslosigkeit der Gesellschaft gegenüber ist, die zum Himmel stinkt", so der Ehrenpräsident des FC Bayern gegenüber dem ZDF.

Mit Joshua Kimmich, der wegen seiner lange ablehnenden Haltung gegenüber einer Impfung in der Kritik stand, habe er oft gesprochen. "Junge Menschen haben das Recht, falsch zu liegen", so Hoeneß. Er sei aber glücklich, dass sich Kimmich am Ende des Tages beraten lassen habe.

Hoeneß über DFB: "Ein streitender Haufen"

Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gerät einmal Mehr in die Schusslinie des Bayern-Patrons. "Es gab mal den DFB. Im Moment gibt es ihn für mich nicht. Der ist ja nicht existent. Das ist nur ein streitender Haufen, der sich nur mit sich selbst beschäftigt, aber nicht mit den Problemen des deutschen Fußballs", sagte Hoeneß, der in dieser Woche 70 Jahre alt wurde. Der DFB müsse eigentlich "Deutsche Streit-Gesellschaft" heißen, so der frühere Weltmeister.

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Dem neuen Vorstandschef Oliver Kahn gab Hoeneß den Ratschlag, sich noch mehr in die Öffentlichkeitsarbeit einzubringen. Es sei aber normal, "dass man erstmal alles genau beobachtet, wenn man einen Job neu macht". Bayern-Trainer Julian Nagelsmann bezeichnete Hoeneß als "Glücksgriff". Der Coach sei einer, "der einen Blick über den Tellerrand hat, der sich mit den jungen Leuten in der Mannschaft prima versteht, der aber auch eine Respektsperson trotzdem ist. Der vor allen Dingen zu jedem Thema etwas zu sagen hat und dem FC Bayern ein Repräsentant geworden ist, wie man ihn sich nicht besser aussuchen kann".

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37 Kommentare
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  • Knoedel am 09.01.2022 19:31 Uhr / Bewertung:

    Man sollte doch froh sein das es den Uli noch gibt und er seine Ansichten die zu knapp 100 Prozent richtig sind kund tut. Der Großteil der Bevölkerung kann ihm sachlich und von der Intelligenz her nicht im geringsten das Wasser reichen. Primitiv finde ich die nicht endenden Steuervorwürfe einiger Minderheiten. Der Uli hat doch schon ein tausendfaches an Steuern bezahlt als die ewigen Nörgler oder Neider.

  • Federseelöwe am 09.01.2022 20:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Knoedel

    Jeder darf seine Meinung sagen, keine Frage. Ich bin auch geboostert, aber Pflicht sollte es meiner Meinung nach nicht werden, ich sehe auch große Probleme bei der Durchsetzbarkeit. Aber das Steuerthema bleibt ihm, woran er selber nicht unschuldig ist. Er behauptet ja stets, er hätte alle seine hinterzogenen Steuern plus Zins zurückgezahlt. Dies stimmt aber eben nicht, zurückgezahlt hat er lediglich 10 Jahre. Alles davor (der Steuerbetrug ging offenbar 1999 los) war verjährt. Das Geld hat er immer noch. Viele wissen dies vielleicht nicht, ist aber halt die Wahrheit.

  • Charter1860 am 09.01.2022 18:51 Uhr / Bewertung:

    Man kann gar nicht genug entsetzt sein über diese Person, sondern über die Anmaßung eines Herrn Hohnes, für sich selbst zu entscheiden, was richtig ist und über den Rest unserer Gesellschaft großmäulig zu urteilen. Leider ist diese scheinheilge Person namens Hohnes doch derjenige, der durch seine Rücksichtslosigkeit in Sachen Steuergerechtigkeit gegenüber der Gesellschaft jeden Anstand hat vermissen lassen. Das stinkt zum Himmel !!

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