TV-Gelder: FC Bayern kassiert drei Mal so viel wie Arminia Bielefeld

Der FC Bayern erhält offenbar weiter mit Abstand am meisten Fernsehgelder. Ein Bericht zeigt nun, wie groß das Ungleichgewicht innerhalb der Liga ist.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
23  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge
Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge © Robert Michael/dpa

Die Verteilung der TV-Gelder hatte in den vergangenen Wochen für viele Diskussionen gesorgt. Am kommenden Sonntag entscheidet das Präsidium der DFL über den neuen Verteilerschlüssel der Medienerlöse. Die Bayern zählen zu den Klubs, die sich gegen eine Umverteilung der Gelder positioniert haben. Die Bosse des Rekordmeisters gerieten daher zuletzt auch bei den eigenen Anhängern in die Kritik - insbesondere Karl-Heinz Rummenigge.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Vergangene Woche war in München eine Plakataktion gestartet worden, in der der Vorstandsvorsitzende als Pippi Langstrumpf dargestellt wurde. In Anspielung darauf stand darüber der Spruch "Ich verteil das Fernsehgeld, wie es mir gefällt".

Bayern-Fanbündnis lehnt Haltung des Klubs klar ab

Das Fanbündnis "Südkurve München" hatte sich zuletzt in einer Stellungnahme kritisch über die Positionierung des eigenen Klubs geäußert. Dieser sei "vor allem daran interessiert, den bisherigen Status Quo zu festigen. Bereitschaft zu Veränderungen? Vielleicht. Aber nur wenn das eigene Stück vom Kuchen nicht schrumpft", heißt es dort. Und weiter: "Diese Haltung ist für uns an und für sich schon abzulehnen. Absurd wird es aber, wenn man sich vor Augen führt, wie oft sich der FCB in der Corona-Pandemie mit der eigenen Solidarität profiliert hat."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
23 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fußball-Fan am 02.12.2020 00:54 Uhr / Bewertung:

    Bei 8-10 Bundesliga-Vereinen würden deren Fans einen Streik der Mannschaften für eine gleiche Verteilung der TV-Gelder verstehen und unterstützen. Da muss nur ein Verein mal den Ball ins Rollen bringen. Ohne diese 8-10 Vereine kann Bayern nicht mehr Meister werden, denn die Saison wäre vorbei. Ohne ein Beenden der Saison wäre Bayern auch nicht für die Europawettbewerbe qualifiziert. Die 8-10 Vereine sitzen am längeren Hebel, wieso nutzen sie das nicht??

  • am 04.12.2020 12:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Diese Vereine würden aber auc ihre eigene Lizenz aufs Spiel setzen. Wirksam eingreifen kann nur der DFB, der jederzeit der DFL die Ausrichtung und Vermarktung der Bundesliga entziehen kann, wenn die keine Diskussionsbereitschaft erkennen lässt. Wie es um dessen Führung bestellt ist, zeigt jedoch das "Rumgeeiere" um Joachim Löw. Es müsste übrigens nicht nur der FC Bayern ein wenig abgeben, Borussia Dortmund wäre ebenso betroffen. Für beide Vereine (und ein paar andere auf der Sonnenseite der Liga) gilt übrigens auch, dass regelmäßige Qualifikation und Teilnahme an den europäischen Wettbewerben automatisch erhebliche Zusatzeinnahmen bedeuten, so dass die Schere allein dadurch weit auseinanderklafft und man bei den BL-TV-Geldern durchaus Konzessionen machen könnte.

  • am 01.12.2020 16:05 Uhr / Bewertung:

    Gleich ob man es gut oder schlecht findet - der DFB hat auch für die Verteilung keine überzeugende Vorstellung von einer Verteilung oder gar Veränderung der Verteilung. "Wer nix tut, tut nix falsch!" Ja wenn die Kasse stimmt??!!!!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.