Tuchels Youngster retten den Tag des FC Bayern in Basel: "Die hatten Lust, etwas zu zeigen"

1:1 trennte sich der FC Bayern vom FC Basel im ersten Spiel des Jahres 2024. Vor allem die Talente aus dem Campus wussten zu überzeugen.
Victor Catalina
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Sorgte für den Ausgleich: Top-Talent Noël Aséko Nkili.
Sorgte für den Ausgleich: Top-Talent Noël Aséko Nkili. © IMAGO

München – 20 Minuten vor Schluss hatte der FC Bayern beim Testspiel in Basel seinen größten Moment: Ein eigentlich harmloser Eckball flipperte gut 20 Meter vors Tor. Noël Aséko Nkili hielt einfach mal drauf. Abgefälscht fiel die Kugel ins linke Eck. Für den 18-Jährigen war es das Tordebüt im Trikot des Rekordmeisters.

Freund lobt die Jugend – bremst aber auch

Es folgte die beste Phase der Münchner, mit Aséko, mit Lovro Zvonarek, der nur denkbar knapp am Pfosten scheiterte oder auch dem später eingewechselten Adam Aznou. "Einige Jungs haben es ganz gut gemacht. Der Noël hat auch das Tor gemacht", lobte Sportdirektor Christoph Freund. "Wenn man jetzt sieht wie Aleks Pavlovic mitspielt und welche Rolle er auch hat, in der Mannschaft. Man sieht, dass die Jungen Potenzial haben und dazulernen."

Konnte sich gegen Basels Renato Veiga behaupten: Youngster Aleksandar Pavlovic.
Konnte sich gegen Basels Renato Veiga behaupten: Youngster Aleksandar Pavlovic. © IMAGO/Jöran Steinsiek

Im selben Atemzug bremste der Österreicher die Euphorie: "Das sind noch ganz junge Burschen, die noch nicht viel im Männerfußball gespielt haben." Thomas Tuchel forderte, dass der FC Bayern, "seriös bleiben" muss, gegenüber den jungen Spielern, "weil wir natürlich den Anspruch haben, den Druck auf Leverkusen aufrecht zu erhalten. Wir wollen die Tabellenführung haben." Der Ergebnisdruck sei da. "Wenn wir einfach nur gute, junge Spieler reinwerfen, weil sie eine Woche im Training sehr gut waren, dann müssen wir schon allen gegenüber fair bleiben."

"Denke, wir hätten sehr klar gewinnen müssen": FC Bayern fehlt in Basel die Präzision

Kommenden Freitag, beim letzten Hinrundenspiel gegen die TSG Hoffenheim, sollen es also wieder die Arrivierten richten. In Basel klappte das eher semigut. "Ich denke wir hätten sehr klar gewinnen müssen", bemängelte Tuchel. "Aber ein bisschen was hat gefehlt."

Spielte gegen den FC Basel als Rechtsverteidiger: Joshua Kimmich.
Spielte gegen den FC Basel als Rechtsverteidiger: Joshua Kimmich. © IMAGO/Jöran Steinsiek

Ein bisschen weniger Genauigkeit im letzten Zuspiel, ein bisschen weniger Klarheit und Konzentration im Abschluss – und schon bekommt man auch mit einem gefallenen Schweizer Giganten Probleme. "Der FC Basel hat zwei, drei schlaue Fouls gemacht, zum Beispiel als sich Jamal (Musiala, d. Red.) gedreht hat. Das waren für mich klare Aktionen gewesen, um nochmal große Chancen zu bekommen", gab Manuel Neuer verärgert zu. 

Ulreich muss zweimal rettend eingreifen

Stattdessen bot sich eine dieser Chancen Basels Juan Gauto, einem im Sommer neu verpflichteten, 19-Jährigen Argentinier, der oben links vollendete. In dieser Phase erinnerte Basel tatsächlich an den Serienmeister, der sie mal waren: Mutig, frech, mit Zug zum Tor. Auch, weil es der FC Bayern zuließ. "Wir hatten 20 Minuten in der zweiten Halbzeit, die gar nicht gut waren. Wir wurden dann direkt auch bestraft", gab ein bedienter Tuchel zu.

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Zweimal musste Sven Ulreich sogar das 0:2 verhindern. "Wir haben dann noch Energie durch die Wechsel reingebracht. Wir haben auch gemerkt, dass die Beine ein bisschen schwer werden und hinten raus wurde es nochmal ein bisschen besser mit den ganzen Jungen. Die hatten Lust, etwas zu zeigen." So wie Noël Aséko Nkili, 20 Minuten vor Schluss. 

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