TSV 1860 München: Wegen Pyro im Derby: FC Bayern droht Strafe
München - Der Pyro-Exzess einzelner Fans im Münchner Stadtderby gegen den TSV 1860 hat für den FC Bayern II ein Nachspiel.
Fans des FC Bayern zünden Pyro
Wie der Bayerische Fußball Verband (BFV) der AZ erklärte, sei klar identifizierbar gewesen, dass im Spiel von Seiten der Bayern-Fans Pyrotechnik gezündet worden sei. Dieser Fall komme nun - wie in jedem anderen Fall von Pyrotechnik - vor die Sportgerichtsbarkeit des BFV, die über eine Strafe entscheide.


Demzufolge habe immer der ausrichtende Verein die Aufsichtspflicht. Der FC Bayern könne also auch dafür zur Verantwortung gezogen werden, dass die Löwen-Fans zu Beginn der zweiten Halbzeit "Wurfgeschosse" in Richtung von Bayern-Keeper Christian Früchtl warfen. Schließlich sei der Ordnungsdienst vom FC Bayern gestellt worden.
BFV wundert sich über Westkurven-Schmiererei
Dass die Westkurve mit roter und weißer Farbe beschmiert wurde, falle indes in den zivilrechtlichen Bereich. Auch beim BFV habe man sich zumindest gewundert, wie denn die Farbe mit in die Westkurve des Grünwalder Stadions geschleust werden konnte. Die Polizei hat bereits eine Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Nun droht also auch dem FC Bayern eine Strafe, weil sich seine Fans als Wiederholungstäter zu Pyro hinreißen ließen. Wie hoch das Strafmaß ist, ist noch nicht bekannt.
Lesen Sie auch: Fan-Provokation! Bayern-Ultras beschmieren Westkurve