Trauriger Spitzenreiter: Der FC Bayern ist der Corona-Meister der Bundesliga

München - Das neue Jahr 2022 startet für den FC Bayern München alles andere als gut. Eigentlich sollte die Vorbereitung für den Rückrundenauftakt am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr bei DAZN/Sat.1 und im AZ-Liveticker) bereits am 2. Januar beginnen.
Doch schon an Neujahr teilten die Münchner mit, dass sich neben Kapitän Manuel Neuer auch Kingsley Coman, Correntin Tolisso, Omar Richards und Co-Trainer Dino Toppmöller mit dem Coronavirus infiziert haben.
Acht Spieler vom FC Bayern positiv getestet
Der Trainingsstart wurde daraufhin um einen Tag nach hinten verschoben, Spieler, Trainer und Mitarbeiter des Rekordmeisters einem PCR-Test unterzogen. Der kam auch bei Lucas Hernández, Tanguy Nianzou, Leroy Sané und Dayot Upamecano positiv zurück. Heißt: Beim FC Bayern gibt es derzeit acht bestätigte Coronafälle bei Spielern. Auch Teammanagerin Kathleen Krüger hat sich laut "Bild" infiziert.
Damit sind die Bayern nicht nur Spitzenreiter in der herkömmlichen Bundesliga-Tabelle, sondern stehen auch ganz oben, was Covid-19-Infektionen angeht. Denn kein anderer Verein in Deutschlands bester Liga hat so viele Fälle!
37 Spieler in der Bundesliga derzeit mit Corona infiziert
Den Bayern folgt RB Leipzig mit derzeit fünf Fällen (Mukiele, Henrichs, Olmo, Nkunku und Bonnah). Platz drei teilen sich der VfB Stuttgart (Klimowicz, Silas, Faghir, Ahamada), Augsburg (Koubek, Klein, Dorsch, Oxford) und Gladbach, bei denen jeweils vier Spieler infiziert sind.
Bei Hertha haben sich drei Spieler mit dem Coronavirus angesteckt (Boyata, Zeefuik, Björkan). Bei Eintracht Frankfurt mit Jakic und Grahl und beim Vfl Wolfsburg mit Lukebakio und Mbabu jeweils zwei.
Union Berlin (Wszolek), Bochum (Stafylidis), Dortmund (Zagadou), Hoffenheim (Bicakcic) und Fürth (Hoogma) haben jeweils einen infizierten Spieler. Die Profis von Mainz, Köln, Leverkusen, Bielefeld und Freiburg bleiben zum Rückrundenauftakt vom Coronavirus bislang verschont.
Wie lange müssen die Bayern-Spieler in Isolation?
Die betroffenen Bayern-Spieler können derzeit nicht am Training teilnehmen. Wann sie aus der Isolation entlassen werden, ist noch unklar. Sollte es sich bei ihnen um die Omikron-Variante handeln, werden sie 14 Tage in Quarantäne bleiben müssen und damit auch die beiden ersten Rückrunden-Spiele gegen Borussia Mönchengladbach sowie beim 1. FC Köln (15. Januar) verpassen. Handelt es sich nicht um die Omikron-Variante, dürfen sie sich nach fünf Tagen freitesten.