Traum von Wechsel zu Real Madrid: Macht Robert Lewandowskis neuer Berater nun ernst?

München - In der Liga dreht der FC Bayern einsam seine Kreise, nach dem 5:0-Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel ist das Weiterkommen in der Champions League so gut wie sicher und auch im Halbfinale des DFB-Pokals gehen die Münchner als Favorit in die Partie gegen Bayer Leverkusen. Sportlich ist alles alles in bester Ordnung an der Säbener Straße.
Über das Fußballerische wird vor dem Spiel gegen Hertha BSC (ab 15:30 Uhr im AZ-Liveticker) gefühlt jedoch kaum noch gesprochen: Arjen Robben schiebt Bank-Frust, die Trainerfrage ist noch immer nicht geklärt und zudem flirtet Superstar Robert Lewandowski immer wieder mit Real Madrid.
Die Gerüchte um den polnischen Torjäger erhielten nach dem Beraterwechsel einmal mehr neues Futter. Der Israeli Pini Zahavi, sein neuer Agent, soll ihm demnach seinen Traum erfüllen, endlich für Real Madrid aufzulaufen. Der 74-Jährige gilt als einer der einflussreichsten Männer der Fußball-Branche, hatte auch beim 222-Millionen-Wechsel von Neymar zu Paris Saint-Germain seine Finger im Spiel und soll beste Kontakte zu den Königlichen pflegen.
Zahavi: "Real? Wir werden sehen"
Dies bestätigt auch Ramón Calderón, zwischen 2006 und 2009 Präsident der Madrilenen: "Real hat eine exzellente Beziehung zu Zahavi! Ich kenne ihn sehr gut. Er ist sehr professionell, macht seinen Job ausgezeichnet. Er kennt den Markt bestens, und er behandelt seine Spieler sehr gut", so der 66-Jährige gegenüber Bild. Auch beim Transfer von Arjen Robben in die spanische Hauptstadt 2007 war Zahavi beteiligt.
Lewandowski selbst soll einem Transfer zu den Königlichen keinesfalls abgeneigt sein. Wie die Bild aus dem Freundeskreis des Polen erfahren haben will, soll er sich tatsächlich näher mit der Anfrage von Real Madrid befassen.
Angesprochen auf einen möglichen Transfers seines neuen Schützlings gab sich Zahavi gegenüber der polnischen Tageszeitung Przeglad Sportowy kryptisch: "Die besten Vereine der Welt wollen ihn. Real Madrid? Wir werden sehen. Ich muss jetzt aber meine Arbeit machen."
Die Bayern würden ihren Top-Torjäger (wettbewerbsübergreifend 29 Tore in 33 Spielen) mit Sicherheit nur ungern ziehen lassen. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis 2021, eine Ausstiegsklausel enthält dieser nicht.