Transferziel des FC Bayern: Pavard bleibt zu 90 Prozent in Stuttgart

Benjamin Pavard, Weltmeister vom VfB Stuttgart und Shootingstar beim Turnier in Russland, wechselt in der kommenden Saison wohl zum FC Bayern. Einen Transfer noch in dieser Spielzeit schließt Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke aber nicht gänzlich aus.
von  AZ
Michael Reschke
Michael Reschke © Marijan Murat/dpa

München/Stuttgart - Mittlerweile ist es beileibe kein Geheimnis mehr: Der FC Bayern will Verteidiger Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart verpflichten. Der 22-Jährige mauserte sich zum Shootingstar der Weltmeisterschaft in Russland und wurde mit der französischen Nationalmannschaft  Weltmeister.

Pavard: Bayern-Wechsel 2019 gilt als sicher

Die überzeugenden Leistungen des Innen- und Außenverteidigers riefen natürlich etliche europäische Top-Klubs auf den Plan – so auch den FC Bayern. Nach vielen Spekulationen und Gerüchten gilt es mittlerweile als sicher, dass Pavard dank einer Ausstiegsklausel in der kommenden Spielzeit zum deutschen Rekordmeister wechseln wird. Die Münchner müssten dann 35 Millionen Euro Ablöse an die Stuttgarter zahlen.

Auch über einen Transfer noch in dieser Spielzeit wurde gemutmaßt, doch Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke schließt einen Wechsel in den restlichen zwei verbleibenden Tagen der Transferperiode aus – zumindest fast. "Die Wahrscheinlichkeit dass Benjamin Pavard bei uns bleibt, liegt deutlich über 90 Prozent. Nur wenn etwas völlig Unrealistisches und Irrationales passiert, müssten wir gemeinsam überlegen", sagte der ehemalige Kaderplaner des FC Bayern der "Sport Bild".

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Reschke spricht von 100-Millionen-Angebot

Die Bayern selbst schlossen letztens einen Wechsel in dieser Saison aus: "Wir haben Hummels, wir haben Niklas Süle, wir haben Javi Martínez, der in der Innenverteidigung spielen kann, auch David Alaba und noch zwei junge Spieler, Lars Lukas Mai und Chris Richards. Da ist viel Qualität", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.

Etwas Irrationales wäre laut Reschke beispielsweise ein Angebot in dreistelliger Millionenhöhe: "Was, wenn ein Verein ein 100-Millionen-Angebot vorlegt und Benji dieser Klub reizt?" Es ist jedoch eigentlich auszuschließen, dass ein Verein in der verbleibenden Zeit noch ein solch hohes Angebot unterbreitet. "Ich bin lange genug dabei, um vor dem 31. August etwas mit 100-prozentiger Sicherheit auszuschließen", so Reschke dazu. Wirklich sicher kann sich der VfB-Sportvorstand also erst am 31. August um 18 Uhr sein, wenn das Transferfenster geschlossen ist.

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