Transfer-Countdown beim FC Bayern: Wer noch kommen und gehen könnte

Bis Freitag läuft die Wechselperiode für diesen Sommer – und beim FC Bayern dürfte sich noch etwas tun. Dreesen sagt über Pavard: "Ich bin recht zuversichtlich, dass wir die Thematik abschließen."
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Benjamin Pavard (vorn) will weg, Thomas Tuchel noch neue Spieler für den FC Bayern. Wer kriegt am Ende der Transferperiode seinen Willen?
Benjamin Pavard (vorn) will weg, Thomas Tuchel noch neue Spieler für den FC Bayern. Wer kriegt am Ende der Transferperiode seinen Willen? © IMAGO / Sven Simon

München - Am kommenden Freitag, den 1. September, um 18 Uhr - dann haben die Bosse des FC Bayern endlich Klarheit, wie der Kader für diese Saison aussehen wird.

Wenn das Sommer-Transferfenster, wird ganz sicher durchgeatmet werden an der Säbener Straße. Denn es war einiges los in den vergangenen Wochen – mit Neuzugang Harry Kane (30) als absolutem Highlight.

"Haben noch ein paar Tage Zeit": Der FC Bayern bastelt weiter am Kader

Doch es ist noch nicht vorbei für die Münchner Macher um Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (55). Sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Abgabenseite wird sich in dieser Woche sehr wahrscheinlich etwas tun.

"Wir haben ja zum Glück noch ein paar Tage Zeit bis zum 1. September", sagte Dreesen am Montag bei der Vorstellung des neuen Torhüters Daniel Peretz (23), als er auf die Suche nach einem Sechser angesprochen wurde: "Ich möchte um Geduld bitten. Es bleibt noch ein bisschen dunkel die nächsten Tage." Die AZ versucht, schon jetzt ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen – und gibt einen Überblick über Bayerns Transfer-Countdown.

Daniel Peretz (li.) soll beim FC Bayern nicht der letzte Transfer bleiben, sagt CEO Jan-Christian Dreesen.
Daniel Peretz (li.) soll beim FC Bayern nicht der letzte Transfer bleiben, sagt CEO Jan-Christian Dreesen. © picture alliance/dpa | Jordan Raza

"Haben lange Saison vor uns": Trainer Thomas Tuchel sucht  neuen Sechser für den FC Bayern

Die Mittelfeld-Frage: Trainer Thomas Tuchel (49) ließ rund um die Partie gegen den FC Augsburg (3:1) abermals keine Zweifel daran aufkommen, dass er sich einen defensivstarken Sechser im Kader wünscht. Einen Abräumer vom Format eines Declan Rice (24), der aber innerhalb der Premier League lieber von West Ham United zum FC Arsenal gewechselt ist als zu Bayern.

"Wir haben drei Sechser – und wir haben eine lange Saison vor uns. Und wir haben drei sehr ähnliche Spielertypen, die mobil sind, die gerne auf die Acht gehen, die gerne Box-to-Box spielen würden", sagte Tuchel über Joshua Kimmich (28), Leon Goretzka (28) und Konrad Laimer (26). Ryan Gravenberch (21), den Tuchel als Zehner sieht, erwähnte er erst gar nicht. Der Coach weiter: "Wir spielen mit einer Doppel-Sechs, nicht mit einer Einzel-Sechs, deshalb ist es auch ein numerisches Thema. Vielleicht tun wir noch was. Sonst machen wir es mit Aleks von unserer U23."

Die Hoffnung des FC Bayern ruht auf Nachwuchs Aleksander Pavlovic

Aleks – das ist Aleksandar Pavlovic (19), der gebürtige Münchner, der Tuchel in der Vorbereitung mit seiner Technik und Übersicht überzeugt hat. Aber klar: Der Bayern-Trainer hätte gern noch einen erfahren Mann für die Sechs.

Großes Mittelfeldtalent beim FC Bayern: Aleksandar Pavlovic.
Großes Mittelfeldtalent beim FC Bayern: Aleksandar Pavlovic. © IMAGO / ActionPictures

Wilfred Ndidi (26/Leicester City) ist ebenso ein Kandidat wie Scott McTominay (26/Manchester United. Laut "Bild" könnte der Schotte im Tausch mit Gravenberch nach München wechseln. Richtig konkret ist das Thema aber bislang nicht.

In der Mannschaft wird über die Mittelfeld-Frage gesprochen, das bestätigte Goretzka: "Der Trainer hat ziemlich klar gesagt, dass er sich noch etwas wünscht. Der Verein muss entscheiden, ob das okay ist. Da sind wir Spieler außen vor."

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Bleibt Benjamin Pavard doch beim FC Bayern?

Die Pavard-Frage: Am Montag trainierte Benjamin Pavard (27) nach Rückenproblemen wieder, doch der Franzose würde lieber heute als morgen zu Inter Mailand wechseln. Bislang fehlt aber nach AZ-Infos die Freigabe, auch wenn sich beide Klubs bei rund 30 Millionen Euro plus Boni einigen könnten.

Pavard sei "im Moment sehr fokussiert auf seine Wünsche, das nehme ich nicht persönlich", sagte Tuchel: "Er hat seinen Wunsch klar geäußert, wir denken aber an den FC Bayern und an das Team zuerst. Es muss Ersatz da sein, sonst geht es nicht." Als neue Rechtsverteidiger werden Pierre Kalulu (23/AC Mailand) und Trevoh Chalobah (24/FC Chelsea) gehandelt. Der Pavard-Deal sollte noch klappen, meinte Dreesen: "Ich bin recht zuversichtlich, dass wir die Thematik noch in diesem Transferfenster abschließen können."

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