Trainer-Ticker zum FC Bayern: Flick bleibt vorerst bis zum Saisonende

Nach der Trennung von Niko Kovac braucht der FC Bayern München einen neuen Trainer. Alle Gerüchte und Neuigkeiten finden Sie hier in unserem Trainer-Ticker. 
von  AZ
PSG-Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen.
PSG-Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen. © firo/Augenklick

München - Nach der Trennung von Niko Kovac dreht sich beim FC Bayern alles um den Nachfolger als Trainer. Gerüchte gibt es viele, doch wer wird es am Ende? Alle Entwicklungen erfahren Sie in unserem Trainer-Ticker!

News vom 22.12.2019

+++ Flick bleibt mindestens bis zum Saisonende Trainer +++

Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet, jetzt ist es offiziell: Hansi Flick bleibt mindestens bis zum Saisonende Trainer des FC Bayern. Die Verantwortlichen denken sogar über ein längerfristiges Engagement nach. Alle Infos dazu gibt's hier.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

News vom 16.12.2019

+++ Bericht: FC Bayern macht Tuchel neues Angebot +++

PSG-Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen.
PSG-Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen. © firo/Augenklick

Was ist an den neusten Trainer-Gerüchten beim FC Bayern dran?

Wie "Sky" am Montagabend berichtet, sollen die Münchner PSG-Trainer Thomas Tuchel ein erneutes Angebot unterbreitet haben. Dabei soll es dem Bericht zufolge um eine "langfristige Zusammenarbeit" gegangen sein. Nach "Sky"-Informationen ist der FC Bayern wohl bereit, Tuchel entweder im kommenden Sommer oder sogar schon in diesem Winter unter Vertrag zu nehmen.

Bei Paris Saint-Germain hat Tuchel noch einen Vertrag bis 2021. Doch der 46-Jährige soll bei seinem Verein nicht mehr unumstritten sein, dem Bericht zufolge könnte ein frühes Ausscheiden in der Champions Leauge auch das Aus bei PSG bedeuten. Tuchel gilt in München weiterhin als einer der Top-Kandidaten auf den Trainerposten. Bereits in der Vergangenheit war der FC Bayern immer wieder an einem Engagement interessiert.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

News vom 11.12.2019

+++ Flick-Entscheidung noch vor Weihnachten +++

Die Führungsriege des FC Bayern will kurz nach dem letzten Hinrundenspiel entscheiden, ob Hansi Flick auch nach der Winterpause noch Cheftrainer des deutschen Rekordmeisters ist. "Wir haben am 21. Dezember das letzte Spiel gegen Wolfsburg, entweder an diesem Samstag oder am Tag danach werden wir uns treffen und eine Entscheidung fällen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der "Sport Bild".

Flick war als Co-Trainer von Niko Kovac in die Saison gegangen und nach der Entlassung des Kroaten in die erste Reihe gerückt. Vier Siegen mit 16:0 Toren zum Start folgten zuletzt zwei 1:2-Niederlagen in der Bundesliga, wodurch der Titelverteidiger als Tabellensiebter den eigenen Ansprüchen deutlich hinterherläuft.

+++ Mourinho spricht über Engagement beim FC Bayern +++

"The Special One": José Mourinho, neuer Trainer bei Tottenham Hotspur
"The Special One": José Mourinho, neuer Trainer bei Tottenham Hotspur © Andrew Matthews/dpa

Star-Trainer José Mourinho hat ein Engagement beim FC Bayern in naher Zukunft ausgeschlossen. "Ich sehe mich nicht bei so einem großen Klub wie Bayern. Ich schaue nicht in die Zukunft und bin sehr glücklich bei Tottenham", sagte der Portugiese vor dem sportlich bedeutungslosen Duell in der Champions League bei den Bayern am Mittwoch (21 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker).

News vom 09.12.2019

+++ Bericht: Kovac an Arsenal-Job interessiert +++

Der frühere Bayern-Coach Niko Kovac könnte möglicherweise doch früher auf die Trainerbank zurückkehren als ursprünglich geplant. Wie die Online-Portale "goal.com" und "spox.com" berichten, habe Kovacs Management Kontakt zum FC Arsenal aufgenommen, um ein mögliches Engagement bei dem englischen Traditionsverein auszuloten.

Demnach soll der 48-Jährige großes Interesse an dem Job beim kriselnden Premier-League-Klub haben. Für Montagabend habe Kovac in London einen Besuch des Arsenal-Spiels bei West Ham United geplant, am Wochenende verfolgte er bereits die Partie Chelsea gegen Everton vor Ort (siehe Eintrag 08.12.2019). Arsenal hatte sich am 29. November von Trainer Unai Emery getrennt. Seitdem betreut der Schwede Freddie Ljungberg als Interims-Coach die Mannschaft. Dennoch konnte die Serie von neun Pflichtspielen ohne Sieg bisher nicht beendet werden. 

In Deutschland war Kovac nach seiner Trennung vom FC Bayern zuletzt bei Hertha BSC im Gespräch. Dort hieß es, auch nach der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als neuem Chefcoach bis Saisonende bleibe Kovac der langfristige Wunschkandidat der Hertha. Kovac hatte ein sofortiges Engagement in Berlin mit der Begründung abgelehnt, er wolle vorerst Abstand gewinnen.

News vom 08.12.2019

+++ Kovac bei England-Klub im Gespräch? +++

Hat Ex-Bayerntrainer Niko Kovac schon einen neuen Klub gefunden? Am Wochenende überraschte er die Besucher des Spiels Chelsea-Everton, Kovac saß dort auf der Tribüne. Pikant: Bei Everton wurde erste Ende der Woche der Trainer rausgeschmissen.

Trainiert der Kroate also schon bald auf der Insel? Laut "Bild" war Kovac rein privat im Stadion, der Englandtrip sei länger geplant gewesen. Am Abend war der 48-Jährige auch noch beim Derby zwischen ManCity (Mit Vorvorgänger Pep Guardiola) und Manchester United.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

News vom 06.12.2019

+++ Ten Hag offenbar Favorit auf Flick-Nachfolge +++

Erik ten Hag führte Ajax Amsterdam in der vergangenen Saison ins Halbfinale der Champions League.
Erik ten Hag führte Ajax Amsterdam in der vergangenen Saison ins Halbfinale der Champions League. © Antonio Polia/dpa

Der Kreis der Trainer-Kandidaten beim FC Bayern verkleinert sich allmählich. Von einer Verpflichtung des Argentiniers Mauricio Pochettino sollen die Bayern-Bosse bereits Abstand genommen haben (siehe Eintrag 05.12.). 

Derweil befindet sich wohl ein anderer Wunschkandidat in der Pole Position um die Nachfolge von Hansi Flick. Laut der französischen Zeitung "Le Parisien" gilt Erik ten Hag offenbar als Favorit auf den Trainerposten beim deutschen Rekordmeister ab Sommer 2020. Demnach soll der designierte Münchner Vorstandsboss Oliver Kahn ein wichtiger Fürsprecher des Trainers von Ajax Amsterdam sein.

Ein mögliches Engagement nach der Winterpause in München schloss der Niederländer bereits aus: "Ich kann bestätigen, dass ich diese Saison bei Ajax bleibe", sagte ten Hag im November.

Thomas Tuchel, die Wunschlösung von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, soll laut "Le Parisien" demnach nur noch zweite Wahl bei den Bayern sein. Der 46-Jährige hat in Paris noch einen Vertrag bis 2021. 

News vom 05.12.2019

+++ Bericht: Bayern entscheidet sich gegen Pochettino! +++

Der FC Bayern hat sich offenbar gegen eine Verpflichtung von Mauricio Pochettino entschieden. Dies berichtet die "Bild".

Als Grund für die Entscheidung nennt das Blatt die Sprachbarriere. Die Bosse des Rekordmeisters wollen demnach weiter an ihrer Regel festhalten, dass der Trainer Deutsch sprechen muss. Außerdem habe es Bedenken hinsichtlich Pochettinos Spielphilosophie gegeben.

Der Argentinier stand zwischen 2014 und 2019 bei Tottenham Hotspur an der Seitenlinie, wurde im November mangels Erfolg jedoch verlassen. Vor allem Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic galt als großer Befürworter einer Pochettino-Verpflichtung. Beide sollen bereits vor der Verpflichtung von Niko Kovac im Frühjahr 2018 Kontakt gehabt haben.

News vom 03.12.

+++ Bericht: Tuchel und Flick als Trainer-Duo bei Bayern? +++

Könnten als Duo beim FC Bayern trainieren: Thomas Tuchel (l.) und Hansi Flick.
Könnten als Duo beim FC Bayern trainieren: Thomas Tuchel (l.) und Hansi Flick. © firo/sampics/Augenklick, AZ-Montage

Die Spekulationen um die Trainerstelle beim FC Bayern brechen nicht ab. Im Gegenteil: Denn jetzt nehmen die Gerüchte kräftig an Fahrt auf.

Wie die "Sport Bild" am Mittwoch berichtet, ist Thomas Tuchel erneut ein Kandidat beim deutschen Rekordmeister. Der derzeitige Trainer von Paris Saint-Germain und Interimscoach Hansi Flick könnten dem Bericht zufolge sogar gemeinsam trainieren – als Duo! Flick würde dann wohl wieder die Rolle des Assistenten einnehmen.

Tuchel und Flick sollen sich laut "Sport Bild" gut verstehen. Im Oktober 2018 hospitierte der derzeitige Bayern-Trainer sogar bei PSG – dabei wurde auch das Verhältnis zu Tuchel immer besser. Auch heute noch sollen beide miteinander in Kontakt stehen.

Tuchel war schon im Sommer 2018 ein Kandidat beim FC Bayern. Doch am Ende entschieden sich die Münchner für Niko Kovac – auch weil Tuchel zuvor abgesagt hatte. Der Grund: Die Bayern ließen sich bei der Suche nach einem neuen Trainer zu viel Zeit. Ex-Präsident Uli Hoeneß hatte zu lange versucht, Jupp Heynckes zum Bleiben zu bewegen – vergebens.

Was nun für Tuchel als neuen Bayern-Trainer sprechen könnte, sind die Fürsprecher, die er in München hat. Denn vor allem für Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ist er ein Wunschkandidat. Jetzt, wo Hoeneß nicht mehr Präsident ist, könnte das mögliche Verhandlungen erleichtern. Bereits nach der Trennung von Kovac soll sich Rummenigge bei der Tuchel-Seite nach dem grundsätzlichen Interesse, den FC Bayern zu trainieren, erkundigt haben.

Zudem ist auch Heynckes von Tuchel überzeugt: "Ich denke, dass Thomas Tuchel die Qualität hat, auch einen FC Bayern zu trainieren", hatte der Triple-Coach von 2013 vor seinem Rücktritt im März 2018 erklärt. Erst zuletzt schwärmte Heynckes von Flick und sprach ihm zu, bei Bayern "eine Epoche prägen" zu können (siehe Eintrag vom 02.12.).

Das Problem am Tuchel-Plan: Der Vertrag in Paris läuft noch bis Sommer 2021, erst zuletzt bekräftigte der Coach, diesen Vertrag auch erfüllen zu wollen. Doch der "Sport Bild" zufolge könnte das Engagement vorzeitig beendet werden, wenn Tuchel in dieser Saison nicht den Champions-League-Titel holt. "Bei einem vorzeitigen Scheitern gilt die Trennung als wahrscheinlich", heißt es dort.

Die Trainerfrage beim FC Bayern, sie bleibt weiterhin mehr als spannend.

News vom 02.12.

+++ Heynckes: Flick kann beim FC Bayern "eine Epoche prägen" +++

"Das Miteinander, das Menschliche oder die Solidarität sind zuletzt viel zu kurz gekommen", sagt Jupp Heynckes.
"Das Miteinander, das Menschliche oder die Solidarität sind zuletzt viel zu kurz gekommen", sagt Jupp Heynckes. © firo/Augenklick

Jupp Heynckes hat sich für Hansi Flick als Dauer-Lösung auf der Trainerbank des FC Bayern ausgesprochen. "Der FC Bayern München besitzt nun die große Chance, über einen längeren Zeitraum einen Trainer zu haben, der eine Epoche prägen kann", schrieb der frühere Münchner Erfolgscoach in einer Kolumne des Fachmagazins "Kicker" und fügte hinzu: "Hansi Flick ist prädestiniert für die Aufgabe als Cheftrainer des FC Bayern und der ideale Mann für diese Position." Der frühere Assistent von Joachim Löw sei "ein Juwel" und müsse "gefördert werden".

Heynckes, der die Bayern 2013 zum Triple führte, hatte Flick in den 80er Jahren für drei Spielzeiten trainiert. "Der Club und das extreme Anspruchsdenken in München sind ihm also vertraut", betonte Heynckes. Flick habe die Eigenschaften und Qualitäten für den Job. "Es geht nicht um Momentaufnahmen, sondern um das grundsätzliche Know-how eines Trainers, seine Fachkompetenz und menschliche Note, seine Philosophie", sagte Heynckes.

Nach der Trennung von Niko Kovac soll Flick zumindest bis zum Jahresende die Bayern trainieren, womöglich auch darüber hinaus, wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Sonntag durchblicken ließ.

News vom 01.12.

+++ Rummenigge stellt Flick Engagement bis Sommer in Aussicht +++

Trainer des FC Bayern: Hansi Flick
Trainer des FC Bayern: Hansi Flick © Matthias Balk/dpa

Die beeindruckende Serie von Hansi Flick als Interimstrainer des FC Bayern ist gerissen. Nach vier Siegen und 16:0 Toren musste Flick mit dem 1:2 zuhause gegen Leverkusen die erste Niederlage als Cheftrainer hinnehmen. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete die knappe Heimpleite am Sonntag bei einem Termin in der Allianz Arena dennoch als "das beste Bundesliga-Spiel der Saison".

Zugleich stellte er Flick ein Engagement über den Winter hinaus in Aussicht. "Wir haben verabredet, dass wir uns nach dem letzten Spiel zusammensetzen, uns besprechen und möglicherweise über den Winter hinaus mit ihm weitermachen", erklärte Rummenigge.

Bei der Jahreshauptversammlung des deutsche Rekordmeisters hatte Rummenigge Flick eine Jobgarantie bis zum Winter ausgesprochen. Bereits damals hatte der 64-Jährige die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass Flick darüber hinaus Bayern-Cheftrainer bleibt. Auch mit der Niederlage gegen Leverkusen war Rummenigge nicht komplett unzufrieden: "Wir haben zu viel liegen lassen. Am Ende des Tages ist die Spielqualität wichtiger als das Ergebnis", sagte Rummenigge über die vielen ausgelassen Torchancen der Münchner.

News vom 26.11.

+++ Hamann: "Pochettino ein Trainer, um den sich die Bayern bemühen müssen" +++

Bringt Mauricio Pochettino die Qualität mit, um den FC Bayern trainieren zu können? Wenn es nach Dietmar Hamann geht: Ja! "Pochettino war neben Jürgen Klopp der herausragende Trainer der vergangenen Jahre. Nicht zu vergessen: Er hat bei Tottenham mit bescheidenen Mitteln, verglichen mit den anderen Topvereinen der Premier League, eine gute Arbeit geleistet. Zuletzt ist er in der Champions League ins Finale eingezogen", erklärt der ehemalige Mittelfeldspieler gegenüber "t-online.de".

Hamann rät den Bayern daher dazu, zumindest beim Argentinier vorzufühlen: "Er ist sicher ein Trainer, um den sich die Bayern bemühen müssen. Wenn man sich den Trainermarkt aktuell anschaut, würde ich ihn zu den Top Drei, Top Vier im Weltfußball zählen. Deswegen ist es geradezu die Pflicht des FC Bayern, sich anzuhören, ob bei Pochettino Interesse besteht."

News vom 25.11.

+++ Pochettino: Bayern bekommt wohl namhafte Konkurrenz +++

Der FC Bayern bekommt im Werben um Mauricio Pochettino wohl Konkurrenz aus England. Nach Informationen der "Daily Mail" ist der Argentinier offenbar auch bei Arsenal London und Manchester United im Gespräch. Demnach soll der 47-Jährige sowohl als möglicher Nachfolger von Arsenals Unai Emery als auch von Uniteds Ole Gunnar Solskjaer gelten.

Bei beiden Premier-League-Klubs läuft die Saison nicht nach Plan. Die Londoner haben auf Rang acht fast 20 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Liverpool. Mit einem Punkt weniger auf dem Konto als die Gunners liegen die Red Devils derzeit sogar nur auf Rang neun.

Pochettino wurde vor rund einer Woche bei Tottenham Hotspur entlassen, seitdem gilt er auch als Anwärter auf den Trainerposten beim FC Bayern.

News vom 23.11.

+++ Salihamidzic hält sich beim Thema Pochettino bedeckt +++

Mauricio Pochettino feierte seine größten Erfolge als Coach mit Tottenham Hotspur.
Mauricio Pochettino feierte seine größten Erfolge als Coach mit Tottenham Hotspur. © Matthias Balk/dpa/dpa

Für Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist die mögliche Trainer-Option Mauricio Pochettino für den FC Bayern München aktuell kein Thema. "Es ist nicht die Zeit, sich über andere Trainer zu unterhalten. Es ist klar, dass Hansi Flick jetzt unser Trainer ist", sagte Salihamidzic am Samstag im TV-Sender Sky vor der Partie des FC Bayern bei Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga. Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur hatte sich am Dienstag überraschend vom 47-jährigen Pochettino getrennt

Die Münchner wollten sich in der Trainerfrage "nicht unter Druck setzen" lassen, betonte Salihamidzic. "Wir sind wirklich total entspannt. Ich finde, Hansi Flick macht das sehr, sehr gut, sehr fokussiert." Flick hatte die Mannschaft nach der Trennung von Niko Kovac vor drei Wochen übernommen und soll den deutschen Rekordmeister zunächst bis zur Winterpause betreuen. "Dann werden wir uns zusammensetzen und weitersehen", kündigte Salihamidzic an.

+++ Bericht aus England: FC Bayern bietet Pochettino Trainerjob an +++

Geht es jetzt doch ganz schnell zwischen dem FC Bayern und Mauricio Pochettino? Laut einem Bericht des englischen Blatts "Telegraph" will der Rekordmeister umgehend Kontakt zum Argentinier aufnehmen und ihm den Trainerjob in München anbieten. Sportdirektor Hasan Salihamidzic würde Pochettino demnach frei entscheiden lassen, ob er nach der Winterpause oder erst im Sommer übernimmt.

Nach "Telegraph"-Informationen könnte sich Pochettino mit einer Entscheidung allerdings noch etwas Zeit lassen. Der 47-Jährige wolle demnach abwarten, was mit den Trainerposten bei Manchester United und Real Madrid passiert.

Für Bayern spricht, dass Pochettino in München gute Chancen hat, Titel zu gewinnen. Das gelang ihm in seiner Zeit bei Tottenham Hotspur nicht. Zudem ist der ehemalige Abwehrspieler großer Fan von Bayern-Star Philippe Coutinho und wollte ihn offenbar auch zu den "Spurs" holen. Pochettino wurde in dieser Woche von Tottenham entlassen und durch José Mourinho ersetzt.

Der FC Bayern hat Hansi Flick zugesichert, dass er mindestens bis Weihnachten Interimstrainer bleibt, vielleicht auch darüber hinaus. Nach AZ-Informationen sind Pep Guardiola, Thomas Tuchel und Erik ten Hag die Topkandidaten für den Trainerjob an der Säbener Straße. Da Pochettino jetzt auf dem Markt ist, wäre es allerdings naheliegend, dass sich die Bayern-Bosse auch mit dieser Personalie beschäftigen.

News vom 22.11.

+++ Flick äußert sich zu Zukunft bei Bayern +++

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat Trainer Hansi Flick eine Jobgarantie "mindestens bis Weihnachten" gegeben. Doch sollten die Ergebnisse weiterhin stimmen, ist auch ein Engagement bis zum Saisonende oder gar darüber hinaus vorstellbar.

Am Freitag wurde Flick auf der Spieltagskonferenz vor der Partie gegen Fortuna Düsseldorf auf seine Zukunft angesprochen. Der 54-Jährige selbst sieht der Sache entspannt entgegen. "Mit der Lösung bis zur Winterpause bin ich absolut zufrieden. Das Entscheidende ist, dass der Verein Zeit hat und das hat er durch die zwei Siege, die wir zuletzt hatten, bekommen. Zeit, sich auch Gedanken darüber zu machen, was für den Verein in Zukunft am wichtigsten ist."

Auf mögliche Spekulationen oder Gerüchte um andere Trainer-Kandidaten wie beispielsweise den entlassenen Tottenham-Coach Mauricio Pochettino, will sich Flick nicht einlassen. "Der Verein hat jetzt alle Optionen für die Zukunft zu schauen, was sie wollen. Es ist mir völlig egal, welche Namen da gerade kursieren. Ich versuche erfolgreich mit der Mannschaft zu sein, alles andere interessiert mich nicht", so Flick am Freitag.

Auch einen erneuten Rückzug in die zweite Reihe als Co-Trainer hält Flick durchaus für möglich. "Der Fußball ist nicht planbar, das hat man in den letzten Wochen oft gesehen. Aber ich möchte die Entwicklung jetzt mal abwarten." Gespräche und allgemeinen Austausch mit den Verantwortlichen würde es regelmäßig geben – "wir essen auch gemeinsam in der Spieler-Kantine, deswegen ist der Austausch regelmäßig da", sagte Flick.

Laut Flick soll es dann in der Winterpause zu konkreteren Gesprächen mit den Bossen kommen. "Wir warten bis zur Winterpause ab und dann können wir uns ganz in Ruhe zusammensetzen."

News vom 21.11.

+++ Bayern wohl weiter in Kontakt mit Tuchel +++

PSG-Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen.
PSG-Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen. © firo/Augenklick

Neben Mauricio Pochettino ist offenbar auch weiterhin Thomas Tuchel ein Kandidat auf den Trainerposten des FC Bayern. Wie der "kicker" berichtet, der sich auf das Umfeld von Tuchel beruft, hält der Rekordmeister wohl weiter Kontakt zum Trainer von Paris Saint-Germain. 

Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gilt als großer Befürworter des 46-Jährigen, der bereits 2018 ein Kandidat in München war. Letztendlich entschied sich Tuchel damals aber für PSG, wo er noch einen gültigen Vertrag bis 2021 hat.

+++ Wegen Pochettino? Bayern-Bosse treffen sich mit Transfer-Vermittler +++

Haben den Bundestrainer für den Zeitpunkt und die Umstände der Bekanntgabe kritisert: Sportdirektor Hasan Salihamidzic (l.) und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
Haben den Bundestrainer für den Zeitpunkt und die Umstände der Bekanntgabe kritisert: Sportdirektor Hasan Salihamidzic (l.) und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. © Rauchensteiner/Augenklick

Nach der Entlassung von Maurico Pochettino bei Tottenham Hotspur gilt der Argentinier als heißer Kandidat beim FC Bayern.

Nach Informationen der "Bild" trafen sich Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge am Mittwochmittag rund zwei Stunden mit dem internationalen Chef-Vermittler Giovanni Branchini. Der Italiener leitete unter anderem die Verpflichtung von Pep Guardiola und Carlo Ancelotti in die Wege. Um was es bei dem neuesten Treffen ging, ist jedoch unklar.

Pochettino war bereits 2018 beim FC Bayern im Gespräch, Salihamidzic soll Kontakt zum Argentinier aufgenommen haben, am Ende fiel die Entscheidung jedoch auf Niko Kovac.

News vom 20.11.

+++ Lewandowski: Flick bis Saisonende eine "sehr gute" Option +++

Trainer und Super-Stürmer: Hansi Flick (l.) und Robert Lewandowski.
Trainer und Super-Stürmer: Hansi Flick (l.) und Robert Lewandowski. © firo/Augenklick

Hansi Flick, der zunächst bis zum Jahresende als Trainer beim FC Bayern arbeitet, sei laut Stürmer-Star Robert Lewandowski eine "sehr gute" Option bis zum Saisonende. "Es ist nicht leicht für den Verein, es gibt nicht viele Trainer auf dem Markt. Und welcher Trainer lässt seine Mannschaft während der Saison im Stich. Es wäre sicher sinnvoll, mit Hansi Flick weiterzumachen", sagt der Torjäger der "Sport Bild".

Der 31-Jährige stellt Flick insgesamt ein gutes Zeugnis aus. Die Kommunikation mit den Spielern sei ehrlich und direkt. "Das haben die Spieler sofort gemerkt. Aber er arbeitet auch taktisch gut. Ich will nicht sagen, dass nun alles super ist. Aber er hat in den wenigen Tagen einen sehr guten Job gemacht", erklärt der polnische Nationalspieler.

+++ Kimmich über Pochettino: "Top-Trainer" +++

Ein Kandidat für den FC Bayern? Mauricio Pochettino.
Ein Kandidat für den FC Bayern? Mauricio Pochettino. © Matthias Balk/dpa

Joshua Kimmich hat sich nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Nordirland zu Trainer Mauricio Pochettino geäußert, der plötzlich auf den Markt gekommen ist. "Ich weiß nicht, ob er ein Kandidat für uns ist", sagte der 24 Jahre alte Kimmich zurückhaltend nach dem 6:1 der DFB-Auswahl in Frankfurt. Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur hatte sich am Dienstag überraschend vom 47-jährigen Pochettino getrennt.

"Was man sagen kann, ist, dass es Tottenham über Jahre top gemacht hat. Sie haben eine Riesenkonstanz", äußerte Kimmich: "Er ist ein Top-Trainer. Aber ich weiß nicht, ob er für uns in Frage kommt."

Tottenham reagierte mit der Trennung vom Argentinier Pochettino auf den schlechten Saisonstart in der englischen Premier League mit nur 14 Punkten aus zwölf Spielen. Die Spurs hatten zudem in der Champions League mit einer 2:7-Heimniederlage gegen den FC Bayern einen Tiefpunkt erlebt. Pochettino arbeitete bei dem Londoner Club seit Mai 2014 aber auch ohne einen Titelgewinn insgesamt sehr erfolgreich.

Die Bayern sind nach der Trennung von Niko Kovac weiterhin auf Trainersuche, auch wenn Hansi Flick "mindestens" bis zum Jahresende zum Cheftrainer befördert worden war. "In den ersten beiden Spielen hat es gut geklappt", sagte Kimmich in Frankfurt zum Start mit zwei Siegen unter Flick: "Ich schätze schon, dass es mindestens bis Weihnachten gehen wird – ich sehe jetzt auch nicht einen Kandidaten."

News vom 19.11.

+++ Pochettino nicht mehr Tottenham-Trainer - was macht Bayern? +++

Erfolgsduo in Tottenham: Trainer Mauricio Pochettino (l.) und Angreifer Harry Kane.
Erfolgsduo in Tottenham: Trainer Mauricio Pochettino (l.) und Angreifer Harry Kane. © Nigel French/PA Wire/dpa

Es hatte sich abgezeichnet, jetzt ist es offiziell: Tottenham Hotspur hat sich von Trainer Mauricio Pochettino getrennt. Das gab der Premier-League-Klub am Dienstagabend bekannt. "Bedauerlicherweise waren die Ergebnisse am Ende der letzten und zu Beginn dieser Saison äußerst enttäuschend", begründete Clubchef Daniel Levy. Die Entscheidung für den Rauswurf des Argentiniers sei nicht "leichtfertig oder in Eile" getroffen worden. 

Ist nun der Weg frei für eine Verpflichtung beim FC Bayern? Pochettino war zuletzt auch immer wieder mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht worden.

Mit Leistung konnte er sich zumindest nicht empfehlen. Die Spurs sind mit nur 14 Punkten aus zwölf Spielen extrem schlecht in die Saison gestartet. Dazu hatte es in der Champions-League-Gruppenphase eine 2:7-Heimniederlage gegeben - gegen die Bayern.

Bei der Jahreshauptversammlung hatte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ohnehin bestätigt, dass Interimstrainer Hansi Flick zumindest bis Weihnachten im Amt bleiben solle, womöglich auch noch darüber hinaus. Zudem gilt Pochettino nach AZ-Informationen nicht als favorisierte Lösung bei den Klub-Bossen (siehe unten). 

+++ Berater schließt Guardiola-Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2020 aus +++

Pep Guardiola, Trainer von Manchester City
Pep Guardiola, Trainer von Manchester City © firo/Augenklick

Pep Guardiola zum FC Bayern - es wäre eine spektakuläre Rückkehr. Doch sein Berater Josep Maria Orotbig dementiert alle Gerücht entschieden. Guardiola sei bei Manchester City glücklich und habe nicht den Wunsch geäußert nach Deutschland zurückzukehren. Ein Wechsel nach München sei aktuell "unmöglich". "Guardiola erfüllt immer seine Verträge. Ich dementiere alle Gerüchte", stellt der Agent bei der "Bild" klar.

Mehr Infos dazu finden sie in unserem Bericht

+++ Pochettino in Tottenham wohl vor dem Aus – Weg frei für Bayern? +++

PLATZ 10 - TOTTENHAM HOTSPUR: Ohne Titelgewinn sind die Londoner trotzdem in den Top 10 mit einem Markenwert von 705 Millionen US-Dollar und profitieren dabei vor allem von der weltweiten Bekanntheit der Premier League.
PLATZ 10 - TOTTENHAM HOTSPUR: Ohne Titelgewinn sind die Londoner trotzdem in den Top 10 mit einem Markenwert von 705 Millionen US-Dollar und profitieren dabei vor allem von der weltweiten Bekanntheit der Premier League. © firo/Augenklick

Wird Mauricio Pochettino möglicherweise der neue Trainer beim FC Bayern? Englischen Medienberichten zufolge steht der Trainer bei seinem aktuellen Verein, Tottenham Hotspur, kurz vor dem Aus.

Dem "Telegraph" zufolge soll es während der Länderspielpause bereits ein Gespräch mit Klub-Boss Daniel Levy gegeben haben, in dem es um die Zukunft Pochettinos ging. Die Situation scheint nicht mehr zu retten zu sein, denn laut "Daily Mail" stellen sich mittlerweile auch mehrere Stars der Mannschaft gegen ihren Trainer. So sollen unter anderem Christian Eriksen, Toby Alerweireld und Jan Vertonghen damit gedroht haben, den Verein zu verlassen, wenn Pochettino über den Sommer hinaus Trainer in Tottenham bleibt. Den Berichten zufolge ist ein Verbleib über den Winter hinaus deswegen unwahrscheinlich.

Und hier könnte der FC Bayern ins Spiel kommen. Bei der Jahreshauptversammlung vergangene Woche hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge Trainer Hansi Flick noch eine Jobgarantie "mindestens bis Weihnachten" gegeben – vielleicht sogar darüber hinaus, wenn die Ergebnisse stimmen sollten.

Sollte Pochettino im Winter wirklich entlassen werden, könnte er noch in der Winterpause in München anheuern. Sportdirektor Hasan Salihamidzic gilt als Fan des Argentiniers. Nach AZ-Informationen zählt Pochettino in der Bayern-Führung jedoch nicht zu den Topkandidaten – hier liegen Pep Guardiola, Erik ten Hag und Thomas Tuchel vorne. Zudem spricht Pochettino kein Deutsch. Ein weiterer Punkt, der gegen den 47-Jährigen sprechen würde.

News vom 16.11.

+++ Guardiola-Berater dementiert Bayern-Kontakt +++

Mit vollem Einsatz dabei: Pep Guardiola, Trainer von Manchester City.
Mit vollem Einsatz dabei: Pep Guardiola, Trainer von Manchester City. © Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Könnte Pep Guardiola wirklich zum FC Bayern zurückkehren? Ein Faktor, der gegen eine Rückkehr nach Deutschland spricht: Der Spanier hat bisher immer seinen Vertrag erfüllt. In Barcelona und bei Bayern lief sein Arbeitspapier jeweils aus, bevor er weiterzog. Bei City besitzt Guardiola noch einen Vertrag bis 2021. Allerdings schreibt das englische Blatt "Mirror", dass eine Ausstiegsklausel für Sommer 2020 wahrscheinlich ist.

Ein ähnliches Abkommen habe City mit Guardiolas Vorgänger Manuel Pellegrini getroffen. In dessen Vertrag gab es demnach eine Klausel, die von beiden Seiten gezogen werden kann und die Zusammenarbeit vorzeitig beendet. Pellegrini machte von dieser Klausel Gebrauch und verließ City im Sommer 2016.

Zudem ist Guardiolas Ehefrau mit der jüngsten Tochter des Paares im September nach Spanien zurückgekehrt - offiziell, um sich besser um ihr Mode-Geschäft dort kümmern zu können. Allerdings stimmt auch, dass sich die Familie Guardiolas in Manchester nicht wohl gefühlt hat, was die Spekulationen um einen Bayern-Wechsel weiter anheizt. Guardiola hatte immer wieder betont, dass er und sein Umfeld sich in München heimisch fühlen.

Konkreten Kontakt zwischen dem FC Bayern und dem City-Trainer hat es aber noch nicht gegeben. Das stellte Guardiola-Berater Josep Maria Orobitg auf Nachfrage von "Spox" klar. "Niemand außer der Presse" habe den Spanier bezüglich seiner Zukunft kontaktiert. Zudem betonte Orobitg, dass sich Guardiola selbst in Manchester wohl fühlt und verwies auf seinen bis 2021 laufenden Vertrag. Komplett ausschließen wollte der Berater einen Wechsel aber auch nicht. Auf die Frage, ob eine München-Rückkehr möglich sei sagte Orobitg: "Im Fußball ist nichts sicher".   

+++ Was läuft da wirklich mit Pep? +++

Neu-Präsident Herbert Hainer hat auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München die Spekulationen um eine Rückkehr von Pep Guardiola an die Säbener Straße weiter angeheizt. Er betonte zwar, dass die Trainersuche in erster Linie Aufgabe von Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic sei. "Der Vorstand kümmert sich jetzt um die Sache und wird versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen den besten Trainer für den FC Bayern München zu bekommen", so Hainer.

Hainer sprach gleichzeitig auch seine hohe Wertschätzung für den "super Trainer" Guardiola aus, verwies aber auch auf dessen Vertrag bei Manchester City. An den englischen Meister ist Guardiola bis 2021 gebunden. Der Vorstand müsse mit seinem Vorschlag auf den Aufsichtsrat zukommen, betonte Hainer. "Prinzipiell wollen wir den besten Trainer für den FC Bayern München haben", so Hainer.

News vom 15.11.

+++ Bericht: Pochettino bei Tottenham vor dem Aus - Spurs-Boss sauer wegen Coutinho +++

Mauricio Pochettino war bei Tottenham Hotspur im Mai noch der gefeierte Mann: In der Champions League führte der argentinische Trainer die Londoner sensationell bis ins Endspiel gegen Liverpool (0:2). Doch rund sechs Monate später steht Pochettino bei den Spurs vor dem Aus. Sollte der Argentinier das nächste Ligaspiel mit Tottenham gegen West Ham verlieren, könnte seine Zeit in Nord-London abgelaufen sein, das berichtet der englische "Telegraph".

Das Verhältnis zwischen der Vereinsführung und dem Trainer soll allerdings auch wegen eines Spielers des FC Bayern angespannt sein: Philippe Coutinho. Laut einem Bericht der "Sun" wollte Pochettino den Brasilianer unbedingt verpflichten, doch die Tottenham-Bosse konnten oder wollten ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Deshalb soll der Argentinier extrem sauer sein. Pochettino kennt Coutinho aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Espanyol Barcelona, wo der Stern des "kleinen Magiers" in Europa aufging. 

Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur): Der Trainer-Aufsteiger im englischen Fußball. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic gilt als großer Fan des Argentiniers. Der 46-Jährige steht bei den Spurs noch bis 2021 unter Vertrag. Nach wilden Gerüchten aus England könnte er Topstürmer Harry Kane nach München mitbringen - falls der FC Bayern ERobert Lewandowski verliert.
Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur): Der Trainer-Aufsteiger im englischen Fußball. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic gilt als großer Fan des Argentiniers. Der 46-Jährige steht bei den Spurs noch bis 2021 unter Vertrag. Nach wilden Gerüchten aus England könnte er Topstürmer Harry Kane nach München mitbringen - falls der FC Bayern ERobert Lewandowski verliert. © firo/Augenklick

Glaubt man einem Bericht von "The Athletic" haben die Bayern großes Interesse daran, den argentinischen Übungsleiter zu verpflichten, um die Trainerfrage langfristig zu klären. Demnach sei der 47-Jährige sogar die "bevorzugte Lösung" der Münchner und der Verein würde "alles unternehmen" um ihn zu holen, vorausgesetzt er wird bei Tottenham entlassen.

Bei einem Wechsel in dieser Saison würde Pochettino auch die Gelegenheit bekommen, Coutinho zu trainieren. Der Rekordmeister bestizt sogar eine Kaufoption über 120 Millionen Euro für die Leihgabe vom FC Barcelona. Vielleicht ein Argument, um Pochettino einen Bayern-Wechsel schmackhaft zu machen. Vorerst bleibt allerdings Hansi Flick Bayern-Trainer. Karl-Heinz Rummenigge bestätigte auf der Jahreshauptversammlung, dass der Interimstrainer "mindestens bis Weihnachten" im Amt bleibt.   

+++ Lewandowski: "Flick ist der richtige Mann" +++

Bayern-Trainer Hansi Flick bekommt nun öffentlich Unterstützung aus Teilen der Mannschaft. Star-Stürmer Robert Lewandowski legte nun ein gutes Wort für den Interimscoach ein. "Ich glaube, dass Hansi Flick der richtige Mann ist. Er hat eine Chance, unser Trainer zu sein – zumindest bis zum Ende der Saison", sagte der Angreifer dem polnischen Fernsehsender "TVN24".

Laut Lewandowski überzeugt Flick nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch.  "Wir haben ein gutes Verhältnis zu ihm, sein taktisches und fußballerisches Wissen sind auf einem hohen Niveau", so der 31-Jährige. "In kurzer Zeit zeigte er uns, woran wir arbeiten können, um besser zu spielen und zu gewinnen."

Dieser Plan ist aufgegangen: Unter Flick gab es in zwei Spielen zwei Siege, dabei blieb die bisher so anfällige Bayern-Defensive zwei Mal ohne Gegentor.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.