Thomas Müller über Matthias Sammer: "Er hat für jeden Millimeter gekämpft"
München - Thomas Müller vermisst den ehemaligen Sportdirektor Matthias Sammer. Der 48-Jährige sei immer für die Mannschaft dagewesen, meint der 26-Jährige in einem aktuellen Interview mit spox.com, auf die Frage in welchen Bereichen der Ex-Sportvorstand am meisten fehlen werde. "Wenn er Probleme gesehen hat, hat er diese intern klar angesprochen. (...) Auch bei den Spielen war er sehr intensiv dabei, er hat für jeden Millimeter gekämpft, sei es beim vierten Offiziellen oder mit seiner Ansprache an die Leute auf der Bank. Er hat uns immer wieder geschärft", so Müllers Lob für den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Sportchef.
Lesen Sie hier: So könnte Hoeneß' Comeback beim FC Bayern aussehen
Nun seien die Führungsspieler im Team, zu denen Müller auch sich selbst zählt, gefragt, um den Verlust von Sammer aufzufangen.
Müller freut sich auf Ancelotti
Mit dem neuen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti hat der 26-Jährige übrigens auch schon gesprochen. "Er hat sich kurz vorgestellt und erklärt, was er für ein Typ ist", erklärt der Mittelfeldspieler das erste Treffen zwischen Coach und Spieler. "Ich bin gespannt, wie es ist, unter ihm zu trainieren. Ich freue mich drauf".
Lesen Sie hier: Ancelotti gibt den Spielern Noten
Einer der erstmal nicht unter Carlo Ancelotti trainieren kann, ist Arjen Robben. Der niederländische Pechvogel muss mehrere Wochen pausieren, nachdem er sich im ersten Testspiel gegen Lippstadt verletzt hatte. Für Müller ist die neuerliche Verletzung des Holländers "extrem bitter". "Wir brauchen Arjen, er ist ein ganz wichtiger Faktor in unserem Spiel nach vorne", meint der Nationalspieler und unterstreicht damit noch einmal die Wichtigkeit von Robben für die Bayern.
Sahnehäubchen ist die Champions League
Auch für das Erreichen des erneuten Traumziels vom Triple ist Arjen Robben laut Müller ein wichtiger Bestandteil. Die Diskussion um selbiges sieht Müller als Ansporn. "Das Triple ist deshalb in aller Munde, weil der FC Bayern in der Meisterschaft und im Pokal eine absolute Favoritenrolle einnimmt. Das Sahnehäubchen ist die Champions League - und die wollen wir auch gewinnen."
Dennoch nervt den 26-Jährigen eine Sache an den Triple-Diskussionen im Umfeld. "Schade ist, dass der Unterschied nicht erkannt wird zwischen dem Wunsch, das Triple zu gewinnen und der Tatsache, dass eine Saison ohne Triple nicht gleich schlecht ist"