Thomas Müller kritisiert FIFA: "In keiner Weise zu verstehen"

Im Streit um die "One Love"-Kapitänsbinde hat Bayern-Star und DFB-Nationalspieler Thomas Müller die FIFA kritisiert und seine Mitspieler in Schutz genommen.
AZ/dpa |
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Thomas Müller kann die FIFA-Entscheidung nicht nachvollziehen.
Thomas Müller kann die FIFA-Entscheidung nicht nachvollziehen. © IMAGO/Mark Pain

Doha - "Wer von uns Fußballern erwartet, dass wir unseren Pfad als Sportler komplett verlassen und unsere sportlichen Träume, für die wir ein Fußballerleben lang gearbeitet haben, aufgeben, um uns politisch noch deutlicher zu positionieren, der wird enttäuscht sein", schrieb Müller bei Instagram am Dienstagabend einen Tag vor dem WM-Auftakt gegen Japan am Mittwoch (14.00 Uhr/ARD, MagentaTV und im AZ-Liveticker).

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Gleichzeitig brachte der Profi von Bayern München Unverständnis für das Vorgehen des Weltverbandes zum Ausdruck: "Der Standpunkt der FIFA als auch die Art und Weise der Kommunikation zum Bindenverbot ist für uns in keiner Weise zu verstehen."

FIFA will Tragen der "One-Love"-Kapitänsbinde bei der WM sanktionieren

Die "One-Love"-Armbinde war eine im September angekündigte gemeinsame Aktion der Teams aus Deutschland, England, den Niederlanden, Belgien, Schweiz, Wales, Frankreich, Dänemark sowie Norwegen und Schweden, die beide nicht für die WM qualifiziert sind. Die bunte Kapitänsbinde sollte bei der WM als Symbol für Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit stehen. Die FIFA hatte angekündigt, das Tragen der "One-Love"-Kapitänsbinde bei der WM in Katar zu sanktionieren. WM-Gastgeber Katar steht wegen der Missachtung von Menschenrechtsstandards in der Kritik. 

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"Die Unruhe rund um die Begebenheiten im Vorfeld des WM-Turniers in Katar, das Verbot der One Love Binde und weitere befremdliche Aktionen und Äußerungen der FIFA beschäftigen uns Spieler und das gesamte Team", teilte Müller mit. Die Mannschaft als auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) engagierten sich sozial, schrieb der 33-Jährige. "Mit unserer Mannschaftsstiftung haben wir diverse Initiativen nicht nur im Zusammenhang mit dem Turnier in Katar, sondern auch in ganz Deutschland auf den Weg gebracht."

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10 Kommentare
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  • Ultralöwe am 23.11.2022 10:22 Uhr / Bewertung:

    TheBMW, dir hat euer ExPräsi doch schon eine Gehirnwäsche verabreicht. UH und KHR haben doch nur das Geld und die Uhren gesehen, die Menschenrechte waren doch nie ein Thema. Ist ja klar, in 5 Sterne Hotels sind keine Baustellen und keine Sklavenarbeiter, die hat schon Beckenbauer nicht gesehen. Hauptsache der Nebenstraße wird mit Blutgeld ihr Luxustrainingslager finanziert. Infantini bereitet euch doch schon jetzt wieder den Weg für eure nächste Trainingseinheit. Wenn die WM vorbei ist fällt Katar aus dem Focus der Öffentlichkeit und nichts wird sich ändern. Die Nebenstraße wird weiter nach Katar ins Trainingslager fahren weil die am besten zahlen und Menschenrechte, welche Menschenrechte . . . . . ?

  • TheBMW am 23.11.2022 13:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ultralöwe

    Geile These mit “meinem” Ex-Präsidenten….ich bin seit 1994 Vereinsmitglied bei den Löwen und tiefblau….aber netter Versuch 🤣

    Ich sehe die Welt nur nicht schwarz/weiß…es gibt jede Menge Grautöne (obwohl es nach manchem nur noch Regenbogenfarben gibt)

  • Witwe Bolte am 23.11.2022 09:03 Uhr / Bewertung:

    In welches Trainingslager der FCB wohl als nächstes fliegt? Wieder nach Katar? Dann aber bitte mit Regenbogen-Trikots.

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