Telekom-Cup: FC Bayern schießt HSV ab
Mönchengladbach - Der FC Bayern München hat unter seinem neuen Trainer Pep Guardiola in der Schlussminute mit 0:1.
Bei ihrem mit viel Spannung erwarteten Auftritt unter Coach Guardiola vor 47 125 Zuschauern im Borussia-Park hielten die Bayern den Erwartungen stand. Thomas Müller .
Dabei war der verletzte Mario Götze erst gar nicht mitgereist, Manuel Neuer im Bayern-Dress - und wie.
Der vor einer Woche vom FC Barcelona verpflichtete spanische Nationalspieler zog im defensiven Mittelfeld die Fäden, glänzte durch Übersicht und seine Pässe. Thiago und Co. hätten einen noch höheren Sieg bejubeln können. Nur Torhüter Jaroslav Drobny bewahrte den HSV vor allem gegen Claudio Pizzarro (11./12./26.) vor weiteren Gegentoren. Die Reaktion von HSV-Trainer Thorsten Fink auf die Bayern-Dominanz: Er wechselte nach dem 0:3 zeitgleich sieben Spieler aus.
Telekom-Cup FC Bayern gegen den HSV: Die Einzelkritik
Weniger einseitig war zuvor das Duell zwischen Dortmund und Mönchengladbach. Zwar hatten die Hausherren mehr Spielanteile, aber der BVB hatte durch Jonas Hofmann (8./13.) und Marco Reus (58.) die besseren Chancen. Doch BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller agierte Sekunden vor dem Ende zu ungestüm gegen Raffael und foulte den Brasilianer im Strafraum. Den folgenden Elfmeter verwandelte Daems sicher. "Wir wollen nicht so früh in der Saison eine Schiri-Diskussion anfangen", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp über die Entscheidung.
Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre lobte derweil sein Team: "Es war eine sehr intensive Leistung. Ich bin mit jedem meiner Spieler zufrieden." Der Schweizer bot in der Startelf in Max Kruse, Raffael und Christopher Kramer drei Neue auf. Beim BVB war Innenverteidiger Sokratis der einzige Neuzugang. Auf einen Auftritt der Millionen-Einkäufe Henrich Mchitarjan (Sprunggelenk) und Pierre-Emerick Aubameyang (Magen-Darm) musste Klopp verzichten.