Strenge Sitten, irre Kuriositäten: Das erwartet Bayern-Abgang Sandro Wagner in China
München - Sandro Wagner wird sich schon ein wenig umstellen müssen, wenn er nächste Woche von München aus in sein China-Abenteuer startet. In Fernost geht es nämlich sehr streng zu. Der Brasilianer Diego Tardelli wurde mal für ein Spiel gesperrt, weil er sich während der Nationalhymne durchs Gesicht fasste. Eine Geste, die als respektlos gewertet wurde.

Irre. Aber nicht das einzige Kuriosum. Chinesischen Spielern ist es beispielsweise untersagt, Tätowierungen zu tragen. Bei einem Länderspiel im vergangenen Jahr überdeckten einige Profis ihre Körperkunst deshalb mit Verbänden. Auffällige Frisuren sind ebenfalls verboten, etwa blond gefärbte Haare.
China: Fußball ist Pflichtfach in der Schule
Natürliche Kurzhaarfrisuren werden hingegen gern gesehen – Vorteil Wagner! Die chinesische Regierung verlangt besonders von den einheimischen Fußballern sittliches Benehmen und eine Ablehnung westlicher Werte. In der Schule ist Fußball inzwischen ein Pflichtfach.
Chinas Staatspräsident Xi Jinping gab den WM-Titel als Ziel aus. Aktuell rangiert China jedoch nur auf Platz 76 der Fifa-Weltrangliste. Und die chinesische Super League (CSL) wird vor allem von internationalen Stars geprägt, Dortmunds Axel Witsel spielte hier, aktuell die Brasilianer Oscar, Hulk und Paulinho, oder auch der Belgier Yannick Carrasco. Plus: Sandro Wagner.
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