Stammformation: Hoeneß widerspricht Sammer
Uli Hoeneß hat sein wochenlanges Schweigen beendet und sich vor dem Uli-Hoeneß-Cup gegen zu viel Rotation bei Bayern München ausgesprochen.
München - Auf die Frage, ob er wie Sportvorstand Matthias Sammer davon ausgehe, dass es keine Stammelf mehr gebe, antwortete der Präsident im ZDF: "Das sehe ich nicht so. Eingespielt sein ist auch eine Macht. Ich bin der Meinung, dass sieben oder acht Spieler regelmäßig spielen werden. Wenn du jedes Mal fünf oder sechs Spieler austauschst, wird es sehr schwierig." Sammer hatte mit Blick auf den großen und prominent besetzten Kader im kicker erklärt: "Die Zeiten einer Stammelf sind vorbei. Unser Trainer wird es so handhaben, dass jeder auf genügend Einsätze kommt."
An einen Alleingang seiner Bayern glaubt Hoeneß derweil nicht. "Wir werden sicher eine sehr gute Mannschaft haben, aber das wird sicher eine spannende Saison", erklärte er und bezeichnete Borussia Dortmund "sicher wieder als Hauptkonkurrenten".
Lob hatte der von einer Steueraffäre belastete Hoeneß für den neuen Trainer Pep Guardiola. "Wir haben mit ihm den vielleicht weltbesten Trainer verpflichten können", erklärte der 61-Jährige: "Er bringt Schwung rein, er ist sehr akribisch, wie Jupp Heynckes es auch war. Er ist sehr offen, sehr neugierig, er wird vielleicht aus dem ein oder anderen Spieler noch mehr
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