Sammer: Zeit einer Stamm-Mannschaft ist vorbei

Der Sportvorstand des FC Bayern zieht positives Zwischenfazit: Dei Mannschaft sei „weiter hungrig“. Viel Lob für Trainer Guardiola.
dpa/ps |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer.
dpa Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer.

München - Nach knapp einem Monat unter dem neuen
Bayern-Trainer Pep Guardiola hat Sport-Vorstand Matthias Sammer ein
positives Zwischenfazit gezogen. „Großes Kompliment bis hierhin an
Pep und die Mannschaft, die mitzieht und die nicht den Eindruck
vermittelt, dass sie genug hat, sondern dass sie weiter hungrig ist“,
erklärte Sammer am Montag auf der Homepage des deutschen
Fußball-Rekordmeisters aus München. Am Sonntag hatte der
Triple-Sieger souverän den Telekom Cup für sich entschieden.

   Die Mannschaft gehe auf die „klaren Vorstellungen des neuen
Trainers“ vorbildlich ein, lobte der Sport-Vorstand. Andererseits
beobachte Guardiola „sehr sensibel“ die Reaktionen der Spieler. „Das
ist sehr erfreulich“, bilanzierte Sammer rund zweieinhalb Wochen vor
dem Bundesliga-Start gegen Borussia Mönchengladbach zufrieden.

Weiter sagte Sammer: Wir haben einen Kader mit 18 Stammspielern, der Geist des letzten Jahres war der Ursprung für all unsere Erfolge und wenn ich mir den Spielkalender anschaue, was wir inklusive WM in diesem Jahr von unseren Spielern abverlangen, dann ist es so, dass die Zeit einer so genannten Stamm-Mannschaft in meinen Augen vorbei ist.“

   Lob angesichts der von Guardiola angestoßenen Neuerungen kam auch
von Arjen Robben. „So bleibt man wach. Man lernt dazu, und das ist
immer gut.“ Gerade nach den Erfolgen der vergangenen Saison sei der
neue Stil Guardiolas wichtig. „Er erfrischt uns. Wenn er den gleichen
Weg gehen würde, dann könnte es schnell sein, dass man in eine
Lethargie verfällt, weil man denkt, ja, das hat letzte Saison
funktioniert, also machen wir so weiter.“

   Auch im teaminternen Konkurrenzkampf, der durch die
Verpflichtungen vor allem von Thiago Alcántara und Mario Götze weiter
gestiegen ist, sieht der niederländische Nationalspieler kein
Problem. Sicherlich werde es künftig für manchen Spieler schwer,
überhaupt auf die Bank zu kommen, betonte Robben in einem Interview
des „Kicker“ (Montag). „Aber das spornt jeden an und treibt uns noch
mehr an“, sagte der 29-Jährige. „Aber klar, das ist schon der beste
Kader, in dem ich je war.“

  

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.