Spuckt van Gaal Kollege Guardiola in die Suppe?

Pep Guardiola findet das sicher nicht lustig: Sein neuer Arbeitgeber Manchester City tut gerade alles, um die direkte Qualifikation für die Champions League zu verpassen. Ausgerechnet Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal könnte ihm mit Manchester United alles vermasseln.
München - Gut möglich, dass Noch-Bayern-Trainer Pep Guardiola in der kommenden Saison keine Champions-League-Luft schnuppert: Sein zukünftiger Klub Manchester City kann sich nämlich in der englischen Premier League nicht mehr aus eigener Kraft direkt für die Königsklasse qualifizieren.
ManCity kam im Spitzenspiel gegen den FC Arsenal am Sonntag nicht über ein 2:2 hinaus.
Noch belegt das Team von Manuel Pellegrini mit 65 Punkten Platz vier, könnte also über den Umweg der Qualifikation in die Champions League rutschen.
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Noch sind auch Rang drei und die direkte Qualifikation möglich - dafür müsste der FC Arsenal (68 Zähler) beim Saisonfinale verlieren und Manchester City gewinnen.
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Ausgerechnet Ex-Bayern-Coach Louis van Gaal könnte Guardiolas Champions-League-Pläne durchkreuzen: Denn der Niederländer liegt mit Manchester United bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte hinter City zurück und tritt mit seiner Elf am Dienstag beim Tabellen-Siebten West Ham United an. Beim Saisonfinale empfängt United dann den Tabellen-16. AFC Bournemouth, und City gastiert in Swansea.
Champions League 16/17 ohne Pep? Nach Citys 2:2 gegen Arsenal kann United Dienstag vorbeiziehen #guardiola #ManCity pic.twitter.com/b3f3UrYZmT
— iM Football (@iMFootballNews) 8. Mai 2016
Pep Guardiola will im kommenden Jahr in Manchester eine starke Mannschaft formen und einmal mehr in der Champions League angreifen.
In der Champions-League-Quali gegen Gladbach?
Die Termine stehen: Am 16./17. August und 23,/24. August steigen die Champions-League-Playoffs. Die Auslosung dafür geht am 5. August im schweizerischen Nyon über die Bühne. Der Clou dabei: Borussia Mönchengladbach könnte gleich auf Manchester City treffen, also auf den neuen Arbeitgeber von Noch-Bayern-Coach Pep Guardiola.
Die Gladbacher landen bei der Auslosung aller Voraussicht nach im Topf der fünf ungesetzten Teams. Fest qualifiziert sind neben Gladbach je ein Team aus England, Spanien, Italien und Portugal. Dazu spielen zehn Teams aus den nächstbesten Ligen in einer vorherigen Runde fünf weitere Teilnehmer aus.
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Diese fünf Gewinner plus die fünf Gesetzten werden dann nach einem UEFA-Koeffizienten in zwei Töpfe verteilt.
Die Borussen sind noch nicht sicher in Topf zwei: Mit Villarreal und Porto stehen allerdings schon zwei Teams mit einem höheren Koeffizienten fest. Auch ManCity wäre besser. Sollten sich in den Vor-Playoffs auch Donezk, Amsterdam und Anderlecht durchsetzen, müsste Gladbach in Topf zwei - wo dann das Duell mit Manchester City drohen würde.