Sky-Talk: „Das ist wie bei Obama“

Stefan Effenberg, Marcel Reif und Co. reden beim Sky Talk über die Probleme von Bayerntrainer Pep Guardiola
von  Florian Bogner

Stefan Effenberg, Marcel Reif und Co. reden beim Sky Talk über die Probleme von Bayerntrainer Pep Guardiola 

München - Sky-Kommentator Marcel Reif, Ex-Bayern-Kapitän Stefan Effenberg, der ehemalige Löwe Miroslav Stevic und Fußball-Experte Jan-Age Fjörtoft trafen sich gestern im Karstadt Sports, um über Fußball zu plaudern.
 

Stefan Effenberg über...
Pep Guardiola: „Die größte Herausforderung ist, alles unter einen Hut zu bringen. Er hat unglaubliche Qualität im Kader, aber nur elf dürfen spielen. Spieler ruhig zu halten ist die große Kunst.“
 

Kahn und Effenberg heute: „Wir waren extreme Typen – im positiven Sinne. Aber wir waren immer erfolgsorientiert; deswegen würden wir auch heute noch funktionieren, sogar unter Guardiola.“

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den Meisterschuss 2001: „Ich habe Patrick Andersson gerufen, weil er den härtesten Schuss hatte. Wenn der eine Kuh trifft, ist sie tot. Und dann trifft er nichtmal den Ball! Er toppte ihn – und so flutschte er durch. Wir haben wirklich sehr viel Glück gehabt.“

Miki Stevic über...
Guardiola: „Bei Bayern muss man nicht alles neu machen, das hat man bei Klinsmann gesehen. Man braucht gesunde Harmonie. Und Führungsspieler, auch wenn die sich heute anders definieren, so wie sich die Klamotten ändern. Heynckes zum Beispiel hat den Fußball nicht neu erfunden. Er hat nur die Basis, die van Gaal gelegt hat, erfrischt und belebt.“

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Jan-Age Fjörtoft über...
Guardiola: „Für mich ist es wie bei Barack Obama, diese ganze Euphorie! Thiago liest sich mittlerweile so, als wäre er der beste Spieler Barcelonas gewesen. Obama hat gesagt: We need a change, einen Wechsel. Bei Bayern braucht man den vielleicht nicht ganz so. Aber ich glaube, es wird ein schwieriges Bayern-Jahr.“

Marcel Reif über...
Bayerns Luxus-Kader: „Ich glaube, der Kader ist zu groß. Dazu: Es ist eine WM-Saison. Da sagt jeder: Entschuldigung, ich möchte zur WM! Das wird spannend. Ich glaube der Druck wird noch größer, als er es sowieso schon ist.“

Europas Fußballer des Jahres: „Es geht dabei nicht nur um Haltungsnoten, sondern Ergebnisse. Ronaldo soll es irgendwann gewinnen, damit das Gejammer aufhört. Aber nicht dieses Jahr! Wenn es nicht Ribéry wird, könnte ich das nicht nachvollziehen.“

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