Shaqiri: Spüre Guardiolas Vertrauen nicht

München – Im Sommer wollte er den FC Bayern verlassen. Xherdan Shaqiri stand bei zahlreichen Klubs auf dem Zettel. Und auch jetzt ranken sich wieder Gerüchte. Atletico Madrid und Juventus Turin werden gehandelt.
Der Schweizer in bayrischen Diensten, der zuletzt beim 4:0 gegen Hannover 96 von Beginn an zum Einsatz kam und dort mit einem genialen Pass das 3:0 von Robert Lewandowski vorbereitet hatte, nannte nun Gründe für seine Abschiedsgedanken. „Das Wichtigste ist der gute Draht zum Trainer. Wenn du sein Vertrauen spürst, wirst du auch gut spielen. Das war bei mir nicht immer der Fall“, sagte Shaqiri während der Länderspielreise mit der Schweizer Nationalmannschaft. „Ich brauche das Vertrauen, ich brauche Spiele, um Leistung zu bringen.“ (Hitzfeld rät Shaqiri zum Wechsel)
Fehlendes Vertrauen seitens des Trainers – dafür aber Vertrauen von der Bayern-Spitze. Denn die baut auf das Schweizer Kraftpaket, sieht ihn als Zukunft des FC Bayern und will ihn deshalb auch nicht ziehen lassen. „Das habe ich akzeptiert, auch wenn es nicht einfach ist. Ich probiere jeden Tag, im Training Gas zu geben und mich zu empfehlen“, sagte Shaqiri. Zur Winterpause wollen sich beide Parteien noch einmal zusammensetzen und über die Zukunft beraten.