Schweinerei: Uli Hoeneß' nächste Medien-Schelte

Sportlich ist die Situation beim FC Bayern angespannt. Nur vier von acht Bundesliga-Partien konnte der Rekordmeister gewinnen. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus teilt Bayern-Boss Uli Hoeneß gegen die Medien aus und will von einer Krise nichts wissen.
Julian Huter/dpa |
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Uli Hoeneß kritisiert die mediale Berichterstattung über den FC Bayern
Uli Hoeneß kritisiert die mediale Berichterstattung über den FC Bayern © sampics/Christina Pahnke/Augenklick

München - Nach dem unnötigen 2:2 gegen den FC Augsburg wollte Uli Hoeneß nicht reden. Der Bayern-Boss war restlos bedient. Ein Bild, das von einem Journalisten in den Katakomben der Augsburger Arena aufgenommen wurde, demonstriert das sehr anschaulich.

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Kurz vor dem Abflug nach Athen, zum Auswärtsspiel in der Champions League bei Olympiakos Piräus (22.10., 21 Uhr/DAZN und AZ-Liveticker), wollte Hoeneß dann doch nochmal Tacheles reden. Allerdings thematisierte er nicht die sportlichen Probleme des FC Bayern, sondern teilte am Münchner Flughafen lieber gegen die anwesenden Journalisten aus.

Besonders sauer stößt dem 67-Jährigen die Berichterstattung um die Personalie Thomas Müller auf. "Bei euch wird jede Woche die Geschichte weitergemacht. Man zwingt den Trainer, ihn (Müller Anm. d. Red.) aufzustellen. Das ist einfach eine Schweinerei", wetterte Hoeneß.

Coutinho läuft Müller den Rang ab

Der Bayern-Präsident verteidigte die Personalentscheidung von Trainer Niko Kovac. Unter ihm ist Müller nur noch zweite Wahl. Die letzten sechs Spiele musste das Bayern-Urgestein auf der Bank Platz nehmen. Die Zehner-Position gehört aktuell Barca-Leihgabe Philippe Coutinho. "Es war doch klar, dass wenn Coutinho kommt, es für den Thomas schwieriger wird", argumentierte Hoeneß.

Angesprochen auf die Alternative, Müller auf dem Flügel neben Coutinho aufzubieten, erwiderte der Bayern-Boss bloß: "Ach, das kann er doch nicht so gut, das weiß doch jeder. Das mag er doch auch nicht."

Uli Hoeneß sieht keine Bayern-Krise

Von einer sportlichen Krise beim Rekordmeister, der nur vier von acht Bundesliga-Spielen gewinnen konnte, will Hoeneß nichts wissen. "Wir sind einen Punkt hinter dem Ersten. Wollen Sie uns eine Krise einreden?", meinte Hoeneß. "Bis auf die Torausbeute bin ich mit allem zufrieden. Würden wir aus unseren Chancen mehr Tore machen, hättet ihr nichts mehr zu schreiben", blaffte der Bayern-Präsident die anwesenden Medienvertreter an.

Schon häufiger hat Uli Hoeneß in sportlich schwierigen Situationen die Medien kritisiert. Erst vor Kurzem jährte sich die Grundgesetz-PK aus dem Oktober 2018.

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